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Gas-Tankuhr selbstgebaut

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    Gas-Tankuhr selbstgebaut

    Moin die Herren!

    Nachdem ich heute morgen bei vermeintlich leerem Gastank (nach Tageskilometerzähler müßte er jedenfalls längst leer sein) nur 45 Liter reinbekommen habe, hab ich jetzt endgültig beschlossen, mir eine eigene Tankuhr einzubauen und dieses 5-LED-Schätzeisen in Zukunft zu ignorieren.
    Dazu brauch ich aber irgendwoher ein -möglichst analoges- Signal für den Füllstand.
    Den AIB-Tankgeber kann ich leider nicht 1:1 misbrauchen, ist leider kein einfaches Poti. Keine Ahnung, was der liefert. Vorne am Bedienteil kann ich leider auch nix abgreifen. Innen sitzt ein kleiner PIC (siehe Bild), der wohl irgendein serielles Protokoll abwickelt. Ich würde gerne vermeiden, das zu deassemblieren. Hans konnte mir leider auch nicht weiterhelfen, er hat nur Einbauanleitungen/Kabelpläne und keine "richtigen" Schaltpläne.
    Jemand ne Idee? Bevor ich meinem CC mit nem Oszi auf die Pelle rücke ...

    Gruß,
    F.-S.
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    #2
    So, der Prototyp ist fertig und die Software steht im Wesentlichen.

    Momentan wird der Füllstand noch durch ein Poti simuliert (siehe MOV).
    Als Anzeige hab ich eine 5*7-Matrix und zwei 7-Segment-Anzeigen (0-99%) geplant. Das Anzeigemodul wird dann 46*18mm groß, der Rest (Prozessor, Stromversorgung, Analogteil etc) in etwa genauso.
    Jetzt brauch ich noch irgendwoher ein Signal für den Tankfüllstand und wenn ich dann die Kennlinie ausgemessen hab kanns losgehen.

    Ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Einbauort im CC. Vorschläge?
    Angehängte Dateien
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      #3
      Guuuude !!!

      Hinten am Tank ist ein Messingfläche wo sich ein Magnet drunter befindet. Oben drauf hängt meines Wissens ein Hallsensor der den Tankstand anzeigt. Das geht wohl auch nicht anders, da ja der Füllstands und Tankstoppgeber von der Außenwelt abgeschottet sein muss (ich sach nur 35bar Druck). An dem Hallsensor müsste dann je nach Füllstand ein differierender Widerstandswert anliegen. Ist natürlich auch die Frage ob das ganze linear oder eher wild anzeigt wird. Das wird wohl die Herausforderung: Die richtige Anzeige zum tatsächlichen Füllstand.


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        #4
        Jep, an der Sonde werd ichs wohl abgreifen. Allerdings ist da leider mehr als nur ein " Poti" drin. Der Innenwiderstand geht in die MegOhm. :d_gutefrage:
        Ich protokollier seit Montag (letzte Tankfüllung) die gefahrene Strecke und die gemessene Spannung über den beiden Pins. Bei fast vollem Tank waren es 41mV, inzwischen sinds 1058mV. Ich werde das mal bis zum leeren Tank weiter mitprotokollieren. Die Woche über fahr ich immer die gleiche Strecke, der Verbrauch sollte also halbwegs konstant sein.
        Wie die Kennlinie im Endeffekt aussieht ist wuscht, hauptsache eine monotone Funktion. Die Umrechnung von Spannungspegel in "Anzahl der LEDs" macht ja eh ein Microcontroller, und der hat noch fast 90% Programmspeicher frei

        Wäre klasse, wenn einer von euch auch mal die Spannungen mitprotokollieren könnte, damit man mal vergleichen kann.
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          #5
          Dann erklär mir mal wie dein Messaufbau aussieht und ich werds dann nachstellen.


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            #6
            Das wär klasse! Der Aufbau ist ganz einfach: An der Minitankuhr hinten am Tank ist ein zweipoliger Stecker. Schwarz ist Masse und weiß das Signal.
            Achtung! Es liegt aber nur dann eine Spannung an wenn am Bedienteil die LEDs leuchten (der Motor läuft oder erste 20 Sekunden nach Zündung einschalten). Hat mich am Anfang etwas verwirrt :sterne:
            Die Kabel kommen vorne am Steuergerät am schwarzen Stecker (Pins A4 und B4) an. Hinten im Tank sind sie aber deutlich leichter zugänglich.
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              #7
              Hey Ihr alten Gashasen ;-)))

              find ich ne prima Idee, aber ich komme trotzdem momentan mit meiner Anzeige super zurecht, ich habe sie neu justiert und nun zeigt er mir bei ca 10 L Reserve an. Dazu habe ich die beiden seitlichen Plastiknippel (wo die Schrauben durchgehen) an der Eieruhr am Tank abgesägt und die Uhr bei immer nahezu leerem Tank so weit verdreht und mit doppelseitigem Klebeband fixiert, daß er gerade noch eine grüne LED an hatte, mittlerweile fahre ich so 450 Km bevor die Rote an geht.

              Die erste Grüne geht ziehmlich schnell aus (70-80 Km) die Zweite nach ca 200 Km die Dritte nach knapp 300 Km und die letzte hält dann noch mal 150 Km, dann iss fast immer rot, es sei denn, ich bin extrem lahm gefahren, dann kann sich das schon mal etwas länger hin ziehen.

              Ich bin damit mittlerweile echt zufrieden, viel besser zeigt meine Benzintankuhr auch nicht an (naja, etwas vielleicht ;-)

              Sinn der Sache ist aber erfüllt, wenn die Rote an geht, kann ich noch zwischen 50 und 100 km fahren (je nach Fahrstil ;-).

              V,

              Hippe

              >>> 11 Jahre CC -> 350.000 KM gesamt - 310.000 KM mit AUTOGAS <<<

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                #8
                Mal sehen ob ich es am Sonntag packe. Ich sach dann Bescheid.

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                  #9
                  Hallo Ihr Gaser,
                  ich habe jetzt auch Einblick in dieses Forum bekommen ( Danke RK ).

                  Die Geschichte mit ner besseren Tankuhr finde ich gut. Ich hoffe es klappt.
                  Was mir Bedenken macht ist der Schwimmergeber im Tank. Ich habe mir nämlich mal bei halbvollem Tank das Zeigerinstrument am Tank angeschaut während ich das Auto ein bischen geschaukelt habe. Der Zeiger blieb mal auf viertel und mal auf dreiviertel stehen, als wenn er schwergängig wäre.

                  LU-ZI

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                    #10
                    Ich hoffe mal, daß das an der Anzeige selber liegt. Ich hatte mal das Innenleben (also Schwimmer mit Mechanik) in der Hand und das Teil war extrem leichtgängig.
                    Zur Kennlinie: es wird so sein, daß sie sich per Laptop oder PC einstellen und bearbeiten lässt. Dazu kommt noch ein "Teach-In-Modus". Das muß ich aber erstmal ausprobieren bevor ich hier seitenlange Romane schreibe
                    Am Wochenende hab ich das Layout für die Prozessorplatine fertiggestellt. Noch ne andere Kleinigkeit und dann kann ich sie in Auftrag geben. So schauts aus:
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                      #11
                      Flauti,

                      ich bin bisher noch nicht dazu gekommen was zu messen. ich bin auch mehr im toyota unterwegs bei dem miesen wetter. ich hätte da schon mein messgerät dran gemacht, aber ich habe die tankanzeige ja am unteren tank dran und da müssten erstmal 120L aus dem anderen tank raus sein, damit der was anzeigt. ausserdem weiss ich ja auch nicht wann genau der obere tank leer ist. also wenn es unbedingt nötig ist, dann mache ich was im 206cc. dann sag aber nochmal bescheid.


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                        #12
                        Ja nee, nur keinen Streß! Ich will erstmal ein Teil komplett aufbauen und dann guck ich mal weiter. Bei dem Wetter hab ich auch keinen Nerv, alle 20km an den Kofferraum zu gehen.
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                          #13
                          Ich hab mein Protoboard jetzt im CC. Die gute Nachricht zuerst: prinzipiell gehts wohl. Allerdings ist das Teil -dank fehlender Schwallbleche im Tank- ein prima Beschleunigungs- bzw. Neigungssensor :sterne: Da wird wohl eine heftige Filterei angesagt sein.
                          Jetzt muß ich erstmal den Gastank leerfahren und wenn ich dann eine erste Kennlinie hab guck ich weiter.
                          Die Bauteile hab ich jetzt alle da, ich warte nur noch auf die Platine.
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                            #14
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                              #15
                              Man kann ja davon ausgehen, daß sich der Füllstand im Normalfall nur sehr langsam ändert. Also kann man sicher ohne Probleme extremst Tiefpassfiltern. Mal gucken, wenn ichs hinbekomme, dann pack ich die Filterparameter auch ins EEPROM, dann kann sich die jeder selbst per serieller Schnittstele einstellen.
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