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    Kundendaten werden verkauft

    Daten von Peugeot- und Citroën-Fahrern gehen an IBM

    Kunden des französischen Autobauers PSA Peugeot Citroen müssen sich darauf einstellen, dass ihre Fahrdaten an das IT-Unternehmen IBM weitergeleitet werden. IBM kann diese Daten dann auswerten und an Dritte weiterverkaufen.

    PSA-Chef Carlos Tavares sagte laut einem am Freitag vorab veröffentlichten Bericht der "Wirtschaftswoche", die von PSA gesammelten Daten machten es "möglich, die Gewohnheiten der Autofahrer besser kennenzulernen". IBM könne "diese Daten auswerten und sie anschließend an andere Kunden verkaufen, die an solchen Nutzerprofilen interessiert sind".

    Tavares kann sich auch mit weiteren IT-Konzernen wie Google und Apple entsprechende Kooperationen vorstellen: „Meiner Meinung nach haben die Internet-Giganten sehr viel mehr Interesse daran, mit einem bereits etablierten Autohersteller zu kooperieren, als bei null anzufangen und kolossale Summen auszugeben", sagte er.

    Er begründet das Kooperations-Interesse der Internet-Konzerne mit der "Aussicht auf eine sehr kleine Rendite, einen volatilen Markt und von Emotionen getriebene Entscheidungen der Kunden.

    Ein Peugeot-Sprecher in Deutschland sagte auf Anfrage, es würden keine personenbezogenen Daten erhoben, sondern nur technische Daten. Die geltenden Datenschutzbestimmungen würden selbstverständlich beachtet.
    futurezone/ibm-kann-daten-von-peugeot-und-citroen-fahrern-auswerten
    Na toll !! Demnächst noch mehr Spam und Werbepost, wegen dem Auto ...??
    Es werden keine Kundendaten weitergegeben? Ach ja, dann war da ein Datenleck oder Hacker verschafften sich Zugang ?
    GrüCCle von CCarin
    Wo
    der206cc auch zu Hause ist ...

    #2
    Den Anwendungsmöglichkeiten sind da sicher keine Grenzen gesetzt...

    - automatische Erfassung des Fahrverhaltens, wer etwa viel Kurzstrecken fährt oder oft Vollgas, hat automatisch höheren Verschleiß und kriegt daran angepasste Garantiebedingungen

    - Echtzeiterkennung der Überschreitung von Inspektionsintervallen, automatische Gebührenanpassung

    - Datenübertragung an die Versicherungen, gibt es m.W. sogar heute schon für Notrufe, zukünftig kann dann sicher auch ein fahrverhalten-adaptiertes Risikoprofil generiert werden, um den Versicherungsbeitrag in Echtzeit automatisch an den Fahrer anzupassen

    - automatische Abrechnung mit den Bußgeldstellen, Verkehrs- und Radarkontrollen werden überflüssig, kann man ja jetzt bequem vom PC aus machen und vor allem: überall gleichzeitig

    - wenn die Smartphoneüberwachung der Gesellschaft endlich mal lückenloser geworden ist, kann man auch erkennen, ob Leute am Zebrastreifen standen und rüber wollten, das Auto aber nicht angehalten hat (-> siehe Bußgeldstelle)

    Ich finde die Technik gut. Alles wird einfacher.

    Außer:
    - die Kilometerzähler-Rücksteller haben es zukünftig schwieriger, die ganzen elf Jahre alten 65.000 km-Diesel-CCs verschwinden vom Markt, weil "im System" ja plötzlich doch noch eine zwei davor steht.

    Aber die Bande wird ihre Wege sicherlich auch dann noch finden...


    Sorry für den Sarkasmus, aber muß auch manchmal sein

    Viele Grüße
    Thomas

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      #3
      Ja was sagen denn unsere Bundes-Lakaien dazu ????

      (dpa) Die Bundesregierung setzt sich für mehr Datenschutz bei vernetzten Autos ein. "Autofahrer müssen selbst entscheiden können, welche Daten erhoben und an wen diese übermittelt werden", sagte Bundesjustizminister Heiko Maas der Deutschen Presse-Agentur zum "Safer Internet Day" am Dienstag, 10. Februar 2015. Zugleich sieht er keinen Raum für nationale Alleingänge und setzt auf europäische Regelungen. Daten aus Fahrzeugen könnten Vorteile bringen, etwa wenn Opfer bei Unfällen schneller zu erreichen seien, sagte Maas. "Was wir nicht wollen, ist aber der 'gläserne' Autofahrer, für den Bewegungsprofile erstellt und Daten über den Fahrstil gesammelt werden", betonte der SPD-Politiker.
      .....
      Nach Einschätzung der Marktforscher könnten zum Jahr 2020 etwa 250 Millionen vernetzte Fahrzeuge unterwegs sein. Das wäre rund jedes fünfte Auto weltweit. Damit könnten auch die vielen Daten, die von den Sensoren der Fahrzeuge gesammelt werden, weitergefunkt werden. (aus autobild.de)
      Die EU läutet die Gesetzgebung dazu schonmal entsprechend ein.
      Die Mehrheit des EU-Parlaments hat gesprochen: Ab März 2018 müssen neue Autos verpflichtend mit einem eCall-System ausgestattet werden.
      liberale.de/content/eu-entscheidet-sich-fuer-den-glaesernen-autofahrer

      In Verbindung mit der Elektronik wie GPS, aktive Smartphonenutzung, Sensordaten die auch per GPS abgegriffen werden können, ggfs. elektronische Mauterfassung usw. ... sind wir alsbald der "Gläserne Autofahrer" !
      Per Gesetz beschlossene "Schutzmechanismen"? --- Fehlanzeige
      GrüCCle von CCarin
      Wo
      der206cc auch zu Hause ist ...

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        #4
        Auch so ein "Aufreger"

        Gehaltsverdoppelung für PSA-Chef Tavares

        Eine Gehaltsverdoppelung für den Chef des französischen Autobauers PSA Peugeot Citroën, Carlos Tavares, sorgt in Frankreich für Streit. Finanzminister Michel Sapin bezeichnete es am Dienstag im Sender France Inter als "schädlich", dass das Gehalt des Spitzenmanagers 2015 auf 5,24 Millionen Euro verdoppelt wurde. Die Vertreter des Staates im Konzernverwaltungsrat hätten gegen diese Gehaltserhöhung gestimmt, sie aber nicht blockieren können.
        Der französische Staat war 2014 beim kriselnden Autobauer eingestiegen, um eine drohende Pleite zu verhindern. Er hält knapp 14 Prozent der Anteile.

        Der Chef des französischen Arbeitgeberverbandes Medef verteidigte den üppigen Lohn für den Spitzenmanager dagegen. Dem Konzernchef sei die Sanierung des Autobauers gelungen. Damit werde Tavares' "Erfolg belohnt".
        Auch der Chef des PSA-Aufsichtsrates, Louis Gallois, verteidigte die Gehaltserhöhung als angemessen angesichts der Erfolge bei der Sanierung.

        Tavares hatte PSA Peugeot Citroën Anfang 2014 inmitten einer schweren Krise übernommen und dem Konzern eine ehrgeizige Umstrukturierung für mehr Wettbewerbsfähigkeit verschrieben. Im vergangenen Jahr konnte der Autobauer erstmals nach Jahren der Verluste wieder einen Gewinn erzielen. Allerdings wurden in den vergangenen Jahren tausende Mitarbeiter entlassen, die Mitarbeiter mussten ein Einfrieren ihrer Gehälter hinnehmen.

        Paris (AFP)

        Eigentlich eine Unverschämtheit! Auf Kosten der Mitarbeiter sowie mit Hilfe von Steuergelder wurde PUG wieder auf Kurs gebracht. Jetzt langt die Führungsriege gleich wieder zu ... und dann auch noch in solchem Maße?
        GrüCCle von CCarin
        Wo
        der206cc auch zu Hause ist ...

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          #5
          " Kundendaten werden verkauft"...Welches Unternehmen macht das heutzutage nicht mehr, damit verdienen doch viele Ihr Geld. Egal in welcher Branche, du brauchsst dich heutzutage nur für einen Newsletter anzumelden. Traurig ist es schon, aber leider die Realität

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            #6
            Da ging ja gerade vor wenigen Tagen hinsichtlich "Daten" einiges durch die Presse.

            Nach einem tödlichen Unfall mit einem BMW des Car-Sharing-Anbieters wurde der Fahrer zu einer Haftstrafe verurteilt. Im Prozess spielten Daten aus dem Fahrzeug, die der Hersteller BMW zur Verfügung gestellt hatte, eine wichtige Rolle.
            BMW betonte, dass in normalen BMWs diese Daten nicht gespeichert werden. "Die BMW Group erhebt und speichert keine Bewegungsprofile ihrer Kunden", erklärte eine Sprecherin. Es handele sich um besondere Module, die ausschließlich in den Car-Sharing-Modellen des Herstellers eingebaut seien. Das Car-Sharing-Modul (CSM) speichere während der Fahrt bestimmte Daten zum Fahrzeugzustand und -betrieb. Diese Daten "werden ausschließlich von der BMW Group und nur im Einzelfall zu konkreten Supportzwecken bei Kundenrückfragen, Beschwerden oder technischen Problemen abgerufen", erklärte die Sprecherin.
            netzpolitik.org/2016/bmw-speichert-keine-standortdaten-gibt-aber-bewegungsprofil-an-gericht/

            Der ADAC und die FIA zeigten schon unlängst, wie viele Daten Autohersteller abgreifen. Selbst die gehörte Musik wird gespeichert. Das ist allerdings schon lange bekannt und Missbrauch wird Tür und Tor geöffnet.
            focus.de/auto/bmw-speichert-kunden-daten-wer-noch-wie-autos-uns-ausspaehen

            Aber wir sind es ja bereits von unseren Smartphones gewöhnt
            GrüCCle von CCarin
            Wo
            der206cc auch zu Hause ist ...

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