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Hilfe bei LEDs gesucht

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    Hilfe bei LEDs gesucht

    Moin,

    ich habe mir von einem Bekanntem LEDs besorgen lassen, um das ein oder andere an meinem CC damit auszuleuchten. Es handelt sich dabei um eine LumiLed von Phillips. Bisher war es so, dass die von mir verbauten LEDs ( sind vom Typ her immer andere gewesen ) einfach mit einem Vorwiderstand an das Bordnetz gehängt habe.
    Nun aber, so meint mein Bekannter, müsste ich einen weiteren Baustein dazwischenschalten, er meinte, es handelt sich dabei um einen Gleichrichter, wobei ich Gleichrichter nur in anderen Zusammenhängen kenne.

    JEdenfalls haben die LEDs die Betreibsdaten von 1W bei 350mA. Das heißt dann für mich als technischer Amateur eine Spannungsversorgung von 2,8 V, oder nicht? Warum kann ich die LEDs ( es sind immer 5 ) nicht parallel mit einem Vorwiderstand ( der von 12 V auf 2,8 V runterregelt ) zusammenschließen? Wofür brauche ich den komischen Baustein? Der hat im Übrigen 4 Anschlüsse : plus, minus, Anode und Kathode.

    Ist eben eine Kostenfrage, der Baustein kostet 8,- ?.

    Bin gespannt auf die ANtworten der Technikfreaks.


    #2
    Hi,

    klar kannst du einen Gleichrichter vor ne LED schalten. Dann isses egal wie rum du die beiden Anschlüsse ans Auto lötest. Du mußt aber immer noch drauf achten, daß die LED richtig am Gleichrichter angeschlossen ist (Anode an +, Kathode an -). Genausogut kannst du dann den Gleichrichter weglassen wenn du die LED gleich richtigrum polst (Anode an +, Kathode an -).
    Also kurz: Gleichrichter brauchst du nicht. Es sei denn du willst die LED an eine Wechselspannung führende Leitung anklemmen.... die sollten aber im Auto recht selten anzutreffen sein. Einen Vorwiderstand brauchst du aber in jeden Fall!

    Zusammenhang zwischen Strom, Spannung und benötigtem Vorwiderstand:
    Du mußt wissen, welche Spannung U über der LED abfallen muß (im Normalfall ca 1,5V bei Standard-LEDS bis 3,5V bei sehr hellen) und welcher Strom I fließen muß (3mA bei Low-Current bis ca 20 mA). Daten stehen im Datenblatt oder Katalog. Bei 12V Bordspannung müssen (12V-U) am Widerstand abfallen. Nach Ohmschen Gesetz ergibt sich:
    R=(12V-U)/I
    Tip: mA nicht mit A verwechseln

    Schaltest du mehrere LEDs in Reihe, muß über dem Widerstand natürlich weniger Spannung abfallen. Formel oben entsprechend korrigieren (12V-n*U)/I. Parallelschaltung sollte man vermeiden.

    Alles klar?

    Btw: 8Euro für nen Gleichrichter der nur ein paar mA verkraften muß ... ist der vergoldet?
    Bei einem Gleichrichter wie ich sie kenne heißen die Anschlüsse: ~, ~, +, - (zweimal Wechselspannungseingang und zweimal Gleichspannungsausgang)
    --
    Tschibumm, tschibumm .......
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      #3
      Hi Flautensurfer,

      genau das dachte ich mir nämlich. Gleichrichter macht nur AC zu DC. Wenn meine LEDs von den daten her 1W haben bei 350mA, dann haben die ne Spannung von 2,8V oder nicht? Das heißt doch nach Adam Riese, wenn ich die Dinger parallel schalten will einen, dass ich einen Vorwiderstand an der Hauptleitung von 12 V auf 2,8 V brauche. Drei mal 5 LEDs a 350mA parallel geschaltet macht zusammen 1,75 A, gelle? Also muss der Widerstand 5,2 Ohm betragen. Irre ich mich da jetzt?

      Na jedenfalls, ich habe es in der ZWischenzeit mit den Gleichrichter ausprobiert und es funzt. Bilder stelle ich mal rein. Aber wie es ohne funzt, würde mich doch interessieren.

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        #4
        Rechne im Auto eher mit 15V, denn die Ladespannung beträgt ca. 14,4V. Wenns auf 12V berechnet ist, wirds evt etwas kurzlebiger I)
        --
        [red]
        Das 3. intl CC Treffen findet in Holland statt!
        Info: http://europameeting2003.206ccClub.nl


        [/red]

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          #5
          Jep, da hat RK recht! Lieber den Widerstand ein wenig zu groß als zu klein auslegen.
          Nochmal: Parallelschaltung solltest du vergessen! Stell dir vor, eine LED verabschiedet sich, dann "teilen" sich die vier Überlebenden die 1,75A. Ratz-fatz brennt dann die zweite durch, dann die dritte usw...
          Wenn du die parallelschalten willst, dann spendier jeder LED einen eigenen Vorwiderstand (15V-2,8V)/0,35A=ca 35 Ohm. So teuer sind die ja auch nicht. Denk nur dran, daß die Widerstände auch genug aushalten! (15V-2,8V)*0,34A sind immerhin über 4 Watt! Wow, bei 5 LEDs werden dann ja schon 20W verheizt! Nicht schlecht!

          Wenn die LEDs wirklich so viel Strom ziehen, dann schalt vielleicht besser mehrere in Reihe.
          Vorwiderstand bie 3 LEDs in Reihe: (15V-3*2,8V)/0,35A = 18,86 Ohm und "nur noch" 2,3Watt für den Widerstand.

          --
          Tschibumm, tschibumm .......
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            #6
            Der Mann hat Ahnung !!

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              #7
              bahnhof tüüüütüüüüt
              --
              cee yo -MeE-

              huiiiiii

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                #8
                @RK: Danke

                @ MeE: Was genau verstehst du nicht? :O
                --
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                  #9
                  Ich wäre da noch vorsichtiger: nicht alles, was sich LED nennt, ist auch eine wirkliche, "klassische" LED. Die Sache mit dem Gleichrichter weist eher darauf hin, dass es sich dabei um eine Hochleistungs-LED (die haben komplett atypische Anschlusswerte, können Vorschaltgeräte haben und sind nicht mit der üblichen Formel abzuhandeln) handelt oder eine Art CCF-Leuchte (dann ist,s kein Gleichrichter, sondern ein Wechselrichter, aber von außen sieht das praktisch gleich aus).
                  Ohne Hersteller, genaue Typenbezeichnung bzw. Datenblatt würde ich da gar keine Rechenexperimente anstellen und noch weniger das ganze auch gleich zusammenbauen.
                  Nur so ein Denkansatz, damit die korrekte "Erleuchtung" einsetzt ;-)

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                    #10
                    @DucMan: Könnten das deine LEDs sein?
                    http://www.eska-technik.com/datasheets/DS25.pdf


                    --
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