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Unsichtbare "Antennen-Einparkhilfe"

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    Unsichtbare "Antennen-Einparkhilfe"

    Ich bin beim stöbern im Inet auf diese Kabelgebundene-Einparkhilfe-Antennenband-unsichtbare-Sensorik-Front-Heck-akustisch
    bei Conrad Elektronik gestossen !
    Eine äußerst interessante Variante zum Nachrüsten, wie ich meine. Vor allem KFZ-Typen unabhängig.



    Klarer Vorteil beim Nachrüsten: keine Löcher in der Stoßstange !

    Weiterhin fand ich diesen Testbericht und Vergleich im Bezug auf die herkömmlichen PDC .

    Im Gegensatz zum Ultraschall-Verfahren arbeitet diese Variante dynamisch: Das Steuergerät kann nur eine Annäherung detektieren (solange sich das Hochfrequenzfeld ändert) und keinen statischen Abstand. Man muß also erst losfahren, bevor man vor einem Hindernis gewarnt wird.
    Weiterhin muß der zu detektierende Gegenstand das elektromagnetische HF-Feld auch beeinflussen. Das klappt nicht gleich gut. Metall und feuchte Gegenstände (Menschen, Pflanzen) sind unproblematisch, Steine funktionieren auch irgendwie aber bei einer Glaswand sieht es wohl schlecht aus.
    Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist die einfache technische Realisierung, die sich in einem recht niedrigen Preis niederschlägt. Auch müssen am Auto kaum von außen sichtbare Umbauten getätigt werden. Das Sensorband (der Aluminiumstreifen) klebt unsichtbar in der Stoßstange. Lediglich ein kleines Loch für das Anschlußkabel ist notwendig.
    Der Preis relativiert sich aber durch die Einbaukosten (beispielsweise in einer sehr preiswerten Werkstatt 150,- EUR), wenn man das nicht selbst machen kann.

    In der Praxis funktioniert die Einparkhilfe erstaunlich gut. Auch diese Variante piepst immer schneller, je näher der Gegenstand dran ist. Allerdings piepst es nur, wenn sich das Auto auf den Gegenstand zu bewegt. Detektiert werden Gegenstände ab etwa 50 cm, wobei ich den Eindruck habe, daß es von der (elektrischen, siehe oben) Beschaffenheit des Gegenstandes abhängt, wie sensitiv die Einparkhilfe reagiert. Kontaktalarm gibt es wirklich erst auf den letzten Zentimetern. (Aber bei Autos mit Anhängerkupplung schon etwas spät
    Der nervigste und größte Nachteil der Antennenband-Einparkhilfe ist jedoch die Empfindlichkeit bei Bodenunebenheiten. Die Ultraschall-Variante hat eine gewisse Richtwirkung in der Sensorik, bei der Antennenband-Variante fehlt diese völlig. D.h. Bodenunebenheiten unterhalb des Sensorbandes registriert das Gerät ebenso wie sich annähernde Gegenstände in Rückfahrrichtung.
    Man mindert diesen Nachteil, wenn das Antennenband mindestens 50 cm über den Boden angebracht wird (vor Kauf unbedingt ausmessen!!).
    Bei 45-50 cm Einbauhöhe ist das weit weniger schlimm, aber gelegentliche Fehlalarme sind prinzipiell nicht zu vermeiden. Man muß das Antennenband also unbedingt möglichst hoch über der Straße anbringen. Unter 50 cm macht es echt keinen Spaß. Wenn das fahrzeugbedingt nicht geht, dann Hände weg von dieser Lösung.
    Übrigends registriert das Ding auch einen ebenen Gullideckel aus Metall als Hindernis (weil das Metall das HF-Feld des Antennenbandes stärker bedämpft als die Straße).
    Sehr schön hingegen ist das schnelle Ansprechen auf Hindernisse. Selbst bei zügigen Rückwärtsfahren warnt es hinreichend schnell.

    Außerdem ist es DAS System, wenn man einen Abstandswarner nach vorn sucht. Man klebt das Antennenband einfach in die vordere Stoßstange und baut noch einen zusätzlichen Schalter zur Aktivierung ein.
    Gibt´s da vielleicht noch zusätzliche Erfahrungen von Euch ?


    GrüCCle von CCarin
    Wo
    der206cc auch zu Hause ist ...
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