Laut einer Meldung meines GMX, sollen Biokraftstoffe künftig nicht mehr steuerfrei sein und zudem auch noch dem normalen Kraftstoff zugemischt werden. Das soll auch Biodiesel betreffen, der aus Raps hergestellt wird. Ich zitiere den Artikel, bevor er verschwindet:
Schwarz-rote Steuerpläne verteuern Benzin deutlich
Sprit könnte durch Steuerpläne der Bundesregierung ab 2007 um rund sechs Cent pro Liter teurer werden: Hintergrund sind nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" Pläne, Biokraftstoffe ab 2007 voll zu besteuern. Zugleich sollen Mineralölfirmen verpflichtet werden, Benzin und Diesel einen festen Anteil Biosprit beizumischen. Damit verteuert sich Sprit an der Tankstelle dem Bericht zufolge um drei Cent pro Liter. Durch die ebenfalls ab Januar 2007 greifende Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent kämen drei weitere Cent oben drauf. Gegen die Pläne regt sich deutlicher Widerstand.
Die Angaben zu Preiserhöhungen beim Sprit nannte der Sprecher des Finanzministeriums "Spekulation". Die "BamS" beruft sich dagegen auf eine Berechnung des Erdöl-Informationsdienstes der Mineralölwirtschaft. Im Koalitionsvertrag heißt es dazu: "Die Mineralölsteuerbefreiung für Biokraftstoffe wird ersetzt durch eine Beimischungspflicht." In Deutschland sind seit Januar 2004 alle Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer befreit. Diese Erleichterung will die Bundesregierung 2007 im Rahmen ihres umfassenden Subventionsabbaus streichen.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hofft nach Angaben des Sprechers, dass dies allein 2007 rund 1,7 Milliarden Euro zusätzlich in die leeren Kassen des Bundes spült. Zudem will die Bundesregierung den Anteil von Biokraftstoffen wie Biodiesel und Bioethanol am gesamten Spritverbrauch bis 2010 auf 5,75 Prozent steigern. Bereits seit 2004 mischen Mineralölkonzerne aus Gründen der Steuerersparnis herkömmlichem Diesel bis zu fünf Prozent Biodiesel bei.
Umweltpolitiker aus den Reihen der großen Koalition wie der Opposition kündigten Widerstand gegen die Pläne an. Der SPD-Abgeordnete Hermann Scheer sagte der "BamS": "Wir werden die Pläne im Parlament vereiteln." Reiner Biosprit müsse ganz steuerfrei bleiben. Auch die Beimischung dürfe nicht zu höheren Spritpreisen führen. Auch CSU-Umweltexperte Josef Göppel kündigte "härtesten Widerstand" an. FDP und Grüne warfen Schwarz-Rot vor, der boomenden Biokraftstoffbranche den Garaus zu machen.
Der gebräuchlichste Biokraftstoff ist derzeit in Deutschland Biodiesel, der aus Raps und anderen Pflanzenölen gewonnen wird. Er ist bundesweit an rund 1900 Tankstellen erhältlich. Auch reines Pflanzenöl kann an rund 150 Tankstellen gekauft werden. Bio-Ethanol, das aus Pflanzenzucker gewonnen wird, gibt es dagegen erst an einer einzigen Tankstelle im Bundesgebiet.
Schwarz-rote Steuerpläne verteuern Benzin deutlich
Sprit könnte durch Steuerpläne der Bundesregierung ab 2007 um rund sechs Cent pro Liter teurer werden: Hintergrund sind nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" Pläne, Biokraftstoffe ab 2007 voll zu besteuern. Zugleich sollen Mineralölfirmen verpflichtet werden, Benzin und Diesel einen festen Anteil Biosprit beizumischen. Damit verteuert sich Sprit an der Tankstelle dem Bericht zufolge um drei Cent pro Liter. Durch die ebenfalls ab Januar 2007 greifende Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent kämen drei weitere Cent oben drauf. Gegen die Pläne regt sich deutlicher Widerstand.
Die Angaben zu Preiserhöhungen beim Sprit nannte der Sprecher des Finanzministeriums "Spekulation". Die "BamS" beruft sich dagegen auf eine Berechnung des Erdöl-Informationsdienstes der Mineralölwirtschaft. Im Koalitionsvertrag heißt es dazu: "Die Mineralölsteuerbefreiung für Biokraftstoffe wird ersetzt durch eine Beimischungspflicht." In Deutschland sind seit Januar 2004 alle Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer befreit. Diese Erleichterung will die Bundesregierung 2007 im Rahmen ihres umfassenden Subventionsabbaus streichen.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hofft nach Angaben des Sprechers, dass dies allein 2007 rund 1,7 Milliarden Euro zusätzlich in die leeren Kassen des Bundes spült. Zudem will die Bundesregierung den Anteil von Biokraftstoffen wie Biodiesel und Bioethanol am gesamten Spritverbrauch bis 2010 auf 5,75 Prozent steigern. Bereits seit 2004 mischen Mineralölkonzerne aus Gründen der Steuerersparnis herkömmlichem Diesel bis zu fünf Prozent Biodiesel bei.
Umweltpolitiker aus den Reihen der großen Koalition wie der Opposition kündigten Widerstand gegen die Pläne an. Der SPD-Abgeordnete Hermann Scheer sagte der "BamS": "Wir werden die Pläne im Parlament vereiteln." Reiner Biosprit müsse ganz steuerfrei bleiben. Auch die Beimischung dürfe nicht zu höheren Spritpreisen führen. Auch CSU-Umweltexperte Josef Göppel kündigte "härtesten Widerstand" an. FDP und Grüne warfen Schwarz-Rot vor, der boomenden Biokraftstoffbranche den Garaus zu machen.
Der gebräuchlichste Biokraftstoff ist derzeit in Deutschland Biodiesel, der aus Raps und anderen Pflanzenölen gewonnen wird. Er ist bundesweit an rund 1900 Tankstellen erhältlich. Auch reines Pflanzenöl kann an rund 150 Tankstellen gekauft werden. Bio-Ethanol, das aus Pflanzenzucker gewonnen wird, gibt es dagegen erst an einer einzigen Tankstelle im Bundesgebiet.
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