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Schmerzensgeld

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    Schmerzensgeld

    3 Wochen Krankschreibung, kann es sein dass ich da deutlich unter 1000€ abgespeist werde?
    Wie sind eure Erfahrungen damit, gerne auch PN.
    Mein RA sagt, mehr ist einfach nicht drinn, abe rich halte dass für Gewäsch.
    Vor allem, weil der Unfallgegner mich noch des Rückwärtzfahrens bezichtigt hat, vor Gericht habe ich den Fall glasklar gewonnen.
    Hatte über drei Wochen steifen Nacken und Schmerzen danach bei der Arbeit im Genick wegen dem berühmeten Kopfnicker.
    lg
    knitterfreie Fahrt

    #2
    Ich würde die "deutlich unter tausend Euro" nehmen und mich ganz still verhalten. Du bist nicht in Amerika, wo astronomische Schmerzensgelder durchzusetzen sind.
    Für die drei Wochen hast Du sicher Lohnfortzahlung oder Krankengeld bekommen?
    Was nun der Umstand, daß er sich vor Gericht mit einer kontroversen Behauptung zur Wehr gesetzt hat, mit der Höhe des Schmerzensgeldes zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Verlangst Du einen Aufschlag wegen psychischer Grausamkeit?

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      #3
      Naja, das Schmerzensgeld und der Krankenstand haben miteinander wenig zu tun. Krankenstand bekommt man für allen möglichen Kleinkram. Und während dem Krankenstand hast du ja sicherlich dein Gehalt weiter bekommen. Es hat auch nichts damit zu tun wessen er dich beschuldigt.

      Das Schmerzensgeld soll eben eine Abgeltung sein für Verdienstentgang (bei Krankenstand also nicht anwendbar), erlittene Schmerzen und nachhaltige Schäden. Für Bagatellverletzungen (alle Verletzungen, die das Allgemeinempfinden gering und nur vorübergehend beeinflusst haben) gibt es (meist) kein Schmerzensgeld. (Was ich persönlich jetzt richtig finde).

      Wie soll jemand die dir zustehende Höhe auch nur annähernd abschätzen können ohne eine ärztliche Diagnose?

      Und wenn es wirklich nur bei 3 Wochen "steifem Hals und Schmerzen im Genick" geblieben ist, solltest du doch erstens froh sein daß du so glimpflich davongekommen bist, und mit ~1000€ (=~2000 DM oder 13768 ATS) nicht so unzufrieden sein. (edit, les grad dass es "deutlich darunter" sein soll, aber selbst mit ~700€ bist in meinen Augen gut dran)

      Ich hab oft wenn ich erkältet bin einen steifen Nacken und bekomm auch nix.

      Wenn du natürlich bei deiner Beschreibung völlig untertrieben hast, und sich die Symptome viel extremer dargestellt haben, dann entschuldige, dann nehm ich das natürlich zurück. In dem Fall hättest du aber wahrscheinlich ärztliche Atteste dafür (wenn nicht selbst schuld) und das SG wäre höher. Aber davon hast du ja nichts geschrieben.


      Ich persönlich bin froh, daß sich manche Gesetze wohl doch nicht zum Exzess ausnutzen lassen. Will ja nicht Leibrente zahlen wenn ich dem Nachbarn den Hammer auf den Fuß fallen lasse.


      Das drückt aber nur meine persönliche Meinung aus (mit der du selbstverständlich durch die andere Sichtweise nicht übereinstimmen wirst)
      Zuletzt geändert von zed307cc; 08.07.2009, 15:48.

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        #4
        Zitat von Thommy Beitrag anzeigen
        Ich würde die "deutlich unter tausend Euro" nehmen und mich ganz still verhalten. Du bist nicht in Amerika, wo astronomische Schmerzensgelder durchzusetzen sind.
        Für die drei Wochen hast Du sicher Lohnfortzahlung oder Krankengeld bekommen?
        Was nun der Umstand, daß er sich vor Gericht mit einer kontroversen Behauptung zur Wehr gesetzt hat, mit der Höhe des Schmerzensgeldes zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Verlangst Du einen Aufschlag wegen psychischer Grausamkeit?
        Das tut mir leid dass Du das nicht verstehst, dafür kann ich nichts.
        Und zwischen weniger als 1000€ und mehreren hunderttausend bis zu Millionen ist hier doch noch ein klitzekleiner Unterschied.
        Nebenbei, bei miener Arbeit war ich auf stark auf Schichtzulagen angewiesen, die dann weggefallen sind. So habe ich nicht nur wesentlich weniger Geld verdient, sondern auch noch über drei Wochen unverschuldet Schmerzen erlitten. Jeder der so ein Schleudertrauma erlitten hat, weiß das der Alltag ziemlich eingeschrängt ist, in jeder Beziehung.
        Wer anderen aktiv Schaden zufügt, sei es nur durch Unaufmerksamkeit, dann aber noch versucht die Schuld umzukehren/abzustreiten, sollte in meinen Augen ganz beträchtlich zur Verantwortung bzw Schadenersatz herangezogen werden. Im Moment des Unfalls war ich leider selbser nicht in der Lage, Zeugen ( die ja schön einfach weiterfahren ) anzuhalten um die Personaliene zu notieren.
        Falls jemand ähnliche Erfahrung gesammelt hat, außer zu spammen, bitte gern posten.
        lg
        knitterfreie Fahrt

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          #5
          Zitat von PUGdriveCC Beitrag anzeigen
          ...
          Falls jemand ähnliche Erfahrung gesammelt hat, außer zu spammen, bitte gern posten.
          Wenn Du andere Meinungen als Deine Eigene als Spam abtust, bist Du hier falsch und wenn Du nicht möchtest, daß auf Deine Fragen geantwortet wird, dann stell sie gar nicht erst.

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            #6
            Ganz klar: Zu wenig!

            Da können hier alle Diskutieren, wie sie wollen!
            Wieder mit meinem Baby unterwegs!!! :car::sonne::car:

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              #7
              Wenn Du gegen die Entscheidung der Versicherung Widerspruch einlegst, schicken sie Dich zum orthopädischen Gutachter, der sicher nicht entscheiden wird, wie Du es Dir vielleicht erhoffst. Mit der Entschädigungssumme bist Du m. E. gut bedient. Hatte jahrelang beruflich damit zu tun - ich weiß also, wovon ich rede. Nehme mal an, dass bisher nach Aktenlage begutachtet wurde - dann sei zufrieden mit dem, was Du bekommen hast.

              Gruß - Schlickrutscher
              Für die wirklich GUTEN DINGE im Leben ist es NIE zu spät...

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                #8
                Nochmal, nachdem du den Begriff "Schmerzensgeld" offenbar falsch auslegst:

                Schmerzensgeld ist NICHT gleich Strafe


                Wenn er zu Unrecht die Schuld abweist und sich uneinsichtigt zeigt, kann das sein Strafmaß erhöhen (falls es zu einem Strafprozess kommt), diese Tatsache hat aber nullkommareingarnix mit dem Schmerzensgeld zu tun!

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                  #9
                  Ok da hab ich mich falsch ausgedrückt in dem Zusammenhang Schmerzensgeld und Straf(verfolgung) zB wegen Meineid.
                  ---------
                  Und lieber Thommy, Du bist mir neulich schon mal aufgefallen wegen Spam, der ja auch gelöscht wurde oder?! UNd nichts anderes ist dein Beitrag, hat überhaupt nichts mit topic zu tun. Ich habe nach Erfahrungen gefragt, nicht nach deiner persönlichen Einstellung dazu, falls Du das auseinander halten kannst.
                  Vieleicht kommst Du ja mal selbst in so eine Situation, dann wirst Du deine Meinung ziemlich sicher ändern, dass versprech ich Dir!
                  lg
                  knitterfreie Fahrt

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                    #10
                    Na ja, bis jetzt hat noch niemand mit persönlicher Erfahrung berichtet.
                    Vielleicht kommt ja noch einer.
                    Dein Anwalt scheint auch nur "Gewäsch" von sich zu geben. Da bin ich wohl in guter Gesellschaft. Und ab jetzt interessiert mich Dein Schleudertrauma nicht mehr.

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                      #11
                      Zitat von Thommy Beitrag anzeigen
                      ...Und ab jetzt interessiert mich Dein Schleudertrauma nicht mehr.
                      Warum bist Du nicht 3 Beiträge vorher auf diese Idee gekommen? Jeder User der nicht deiner Meinung ist wird hier gnadenlos fertig gemacht. Mir gings ja schon mehrmals so mit Dir. Ich hab versucht Dich einfach zu ignorieren, aber Du übertreibst es mal wieder! Tut mir Leid für meinen Spam, aber Du provozierst es immer und immer wieder.

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                        #12
                        Zitat von Thommy Beitrag anzeigen
                        Na ja, bis jetzt hat noch niemand mit persönlicher Erfahrung berichtet.
                        Vielleicht kommt ja noch einer.
                        nachdem mir ende september -- im vorigen jahr -- über 9t. new holland an der roten ampel hinten drauf geballert sind und mein feuerrotes spielmobil einfach nur noch 32t€ schrott waren -- gab es auch "nur" knapp 1000€ schmerzensgeld -- habe es genommen und war zufrieden -- einem rechtsstreit bin ich aus dem wege gegangen (gutachter etc) -- das kann lange dauern und wer weis was dann rausgekommen wäre
                        Angehängte Dateien
                        *SOMMER - SONNE - CABRIO*

                        www.crc-brandenburg.de

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                          #13
                          Zitat von PUGdriveCC Beitrag anzeigen
                          Ok da hab ich mich falsch ausgedrückt in dem Zusammenhang Schmerzensgeld und Straf(verfolgung) zB wegen Meineid.
                          Schon besser Dir ist aber hoffentlich klar daß du von dem Geld welches ihm als Strafe aufgebrummt wird nichts sehen wirst. Für dich ist rein das Schmerzensgeld.

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                            #14
                            @PugDriveCC:

                            hast Du irgendwelche objektiv fassbaren körperlichen Verletzungen davon getragen? Also etwas, was man auf einer Röntgenaufnahme/MR/sonstige "unbestechliche" Untersuchung sehen kann?

                            Du brauchst die Frage selbstverständlich nicht in der Öffentlichkeit zu beantworten, aber beantworte sie Dir selbst.

                            Schmerzen sind nicht meßbar und auch nicht objektivierbar. Der Hausarzt kann natürlich attestieren, daß Du sie hast. Aber beweisen kann sie niemand. Und genau so wird auch jeder Gutachter argumentieren, der unweigerlich beauftragt wird, wenn Du jetzt Einspruch einlegst.

                            Daher kannst Du m.E. nur verlieren, wenn Du Streit anfängst. Und sei es nur die Zeit, bis eine Entscheidung gefallen ist, die bestenfalls ungefähr wie die jetzige aussieht. Die Mühlen mahlen da sehr langsam.

                            Also nimm das Geld und sei zufrieden.

                            Zum Thema Erfahrung: habe ich. Mehrfach.
                            Kumpel von mir hält an, um mich aussteigen zu lassen, anderer brezelt hinten drauf mit 40 km/h. Wir beide bekommen einen ziemlich harten Schlag ins Genick dabei. Mein Kumpel kriegt für eine Woche eine Halskrause. 900 Euro.
                            Ich kann zwei Wochen den Kopf nur unter Schmerzen bewegen. 700 Euro.
                            Dringender anwaltlicher Rat, das zu akzeptieren - was wir taten.

                            Zweiter Unfall: ich mit Tempo 120 auf der A4, rechts vor mir ein offener Anhänger mit ungesicherter Ladung, die mir in Augenhöhe entgegenfliegt
                            Ich weiche aus, gerate ins Schleudern, danach einmal in die linke und dann in die rechte Leitplanke. :confused:
                            Unverletzt, aber Kopfschmerzen am nächsten Morgen und in den nächsten Tagen. 700 Euro - dringender anwaltlicher Rat, das anzunehmen.
                            Da hatte ich noch nichtmal ein schlechtes Gewissen für, denn in den Wagen hatte ich in den letzten sechs Monaten vor dem Unfall ungefähr das Doppelte dessen hereingesteckt, was ich hinterher für den Totalschaden bekam, und dafür gab es sogar sämtliche Belege. So waren die zusätzlichen 700 Euro wenigstens eine kleine zusätzliche Entschädigung und eine Hilfe, den Wagen doch wieder aufzubauen. Er fährt heute noch.

                            Also mein Rat, sowohl aus "fachlicher" Sicht als auch aus mehrfacher eigener Erfahrung: nimm es an und sei zufrieden, viel besser wird es nicht werden, selbst wenn Du einen langen und nervenzermürbenden Streit anfängst.


                            Viele Grüße
                            Thomas

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                              #15
                              Moin, der Arzt hat mir das Röntgen gezeigt, naja sieht schon lustig aus, wenn die Halswirbel alle etwas nach vorn versetzt sind. Selbst als Laie erkennt man, dass da was nicht ganz iO ist.
                              Die ganze Sache ist aber schon letztes Jahr gewesen, mit dem Ex-A4. Mittlerweile wurden die mildtätigen Summen auch ausbezahlt.
                              lg
                              knitterfreie Fahrt

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