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Keine Ankündigung bisher.
Reifendruckkontrolle
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Zitat von Deep-Sea Beitrag anzeigenWar ja auch nicht wirklich ernst gemeint.
Zitat von Deep-Sea Beitrag anzeigenWie jetzt? :confused:
Ein weiteres Argument - und für mich am überzeugendsten - gegen das Überkreuztauschen ist:
Man dreht die Laufrichtung der Reifen um.
Irrtum Nr. 7
Kann zu einem ungünstigen Ablaufprofil führen.
Die meisten Reifen sind aber ohnehin laufrichtungsgebunden, da erübrigt sich der Diagonaltausch eh.
Fazit: Tausch von vorn nach hinten und umgekehrt (also Reifen bleiben immer links oder immer rechts) geht, dabei wird stets gesagt, dass die Reifen mit dem besseren Profil nach hinten gehören. Klar, ein hinten ausbrechender Wagen ist für Laien (aber auch für Profis, wenn es unerwartet kommt) kaum noch einfangbar. Der Wagen muss hinten also packen, eher unter statt übersteuern! Schiebt er vorne über die Vorderräder (Untersteuern) ist das im Vergleich zum Heckausbruch wie Kuchenessen im Vergleich zum Zylinderkopfwechsel Aber: entgegen diesem gut gemeinten Rat packen viele doch das bessere Profil vorne drauf. Denn vorne (bei Vorderradantrieb) verschließen die Reifen eben schneller, würde man jetzt das schlechtere Profil vorne drauf packen, wärs dem ganzen von dieser Seite her nicht gerade von Vorteil. Und da unsere CCs ESP haben, kann man es eigentlich riskieren, wenn man nicht immer hart am Limit fährt. Das ESP fängt schon einiges ab, und wenn das nichts mehr ausrichten kann, dann ist es eh die Frage, ob das bißchen mehr Profil an den Vorderrädern wirklich hinten hätte schlimmeres verhindern können. Klar, hinten 3 mm und vorne 5 oder 6 mm, das ist damit nicht gemeint. Wenn man aber regelmäßig von Saison zu Saison (wenn der Unterschied vielleicht bei 1 bis 1,5 mm weniger Profil hinten als vorne liegt) vorne und hinten tauscht, dürfte das durchaus sinnvoll sein. Aber ist meine persönliche Meinung, wechseln auf eigene Gefahr!Zuletzt geändert von DFman; 08.03.2011, 17:08.
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War ja auch nicht wirklich ernst gemeint.
Zitat von DFman Beitrag anzeigenvon rechts nach links und umgekehrt wechseln ja hoffentlich eh niemand
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Zitat von Deep-Sea Beitrag anzeigenUnd was, wenn man die Reifen wechselt, ohne das Fahrzeug abzuschalten?
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Zitat von DFman Beitrag anzeigen[...] wenn das Fahrzeug länger als 14 Min abgeschaltet war (laut Pug die minimal Zeit für einen Reifenwechsel).
(Ich mag diese Logik, kenn' ich auch von einigen Leuten: "Nach genau 7 Minuten und 41 Sekunden kann man davon ausgehen, dass...". Einfach Hammer )
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Habe ein paar technische Details über die Reifendrucksensoren in Erfahrung bringen können. Und zwar besteht das System einmal aus 4 Sensoren (war wohl klar ). Dann aus einem Steuergerät für die Reifendruckkontrolle (in welches gleichzeitig wohl die Empfangsantenne eingebaut ist, womit die Signale der Sensoren empfangen werden). Die Kommunikation dabei läuft im Hochfrequenzbereich (433 MHz). Zusätzlich befinden sich im hinteren Bereich der vorderen Radkästen (auf beiden Seiten) je eine Niederfrequenzantenne (125 kHz). Diese dienen allein dazu, die Reifenposition beim Fahrzeugstart zu bestimmen.
Und zwar wird die Reifenpositionsbestimmung beim Fahrzeugstart jedes Mal dann durchgeführt, wenn das Fahrzeug länger als 14 Min abgeschaltet war (laut Pug die minimal Zeit für einen Reifenwechsel). Dazu sendet das Steuergerät der Reifendruckkontrolle ein Signal über die Niederfrequenzantennen (die Reifendrucksensoren sind sensitiv auf so ein Signal). Dies wird dann nur von den vorderen Rädern empfangen mangels ausreichender Reichweite/dank entsprechender Signalrichtung. Die Sensoren dort senden darauf hin eine Bestätigung, so weiß das Steuergerät nun, welche Reifen vorne und welche hinten sind. Die Differenzierung links und rechts erfolgt dann über die Daten Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenkradwinkel (es werden also die Sensoren des ESP dazu benutzt) und Beschleunigung der Reifen (dazu wird der Trägheitssensor in den jeweilegen Reifendrucksensoren benutzt, die die Sensoren haben, um sich bei Fahrzeugstillstand in einen Stromsparmodus zu versetzen)). Nun ist bekannt, welche Reifen vorne und welche hinten, welche links und welche rechts sind. Damit ist nach einem Vertauschen der Räder beim Reifenwechsel im Winter und Sommer immer bekannt, welcher Sensor gerade wo ist.
Nebenbei: Die Niederfrequenzantennen senden das Initialisierungssignal an die Sensoren für 6 Sekunden. Dann ist 6 Sekunden Pause. Dann wird wieder gesendet. Das geschieht so lange, bis das Steuergerät weiß, welche Sensoren vorne und welche hinten sind, oder bis der Zyklus 12 Mal wiederholt wurde. Also knapp 2.5 Min lang. Wenn nun gar keine Sensoren vorhanden sind (wg. Winterreifen) müsste das System bereits nach 2,5 Min die Initialisierung aufgeben. Eigentlich sollte es dann schon wissen, dass keine Sensoren vorhanden sind oder diese nicht auslesbar sind. Eigentlich sollte dann schon eine Warnung ergehen. Hab aber nichts darüber gefunden, nach welchem Schema Pug da vorgeht, wann genau eine Warnung auf dem Display erscheint. Leider nix zu finden.
Dafür ist zu finden, wann genau welche Meldung bei zu niedrigem Druck ergehen (habe ich an anderer Stelle schonmal aufgeführt, aber hier jetzt die genauen Werte):
Reifendruck = sehr niedrig wenn 0,4 bis 0,5 bar niedriger als
nominaler Fülldruck ist ( es wird ein Warnton ausgegeben und es erscheint eine Anzeige unzureichender Fülldruck oder so ähnlich im Multifunktionsdisplay).
Der Reifen = platt, wenn der Druck 0,6 bis 0,7 bar niedriger als nominaler Fülldruck ist ( es wird ein etwas energischerer Warnton ausgegeben und es erscheint eine Anzeige Plattfuß/Reifenpanne oder so ähnlich im Multifunktionsdisplay. Zusätzlich leuchtet im Tachobereich eine Anzeige "STOP")
Wie man sieht: Beim THP würde erst ab 2.0 bis 2.1 Bar die erste Warnung erfolgen, da dort der nominelle Druck 2.5 Bar ist. Ziemlich spät also, wie ich schon öfter geschrieben haben.
Fazit also: Wer trotz der hier im Forum beschriebenen Probleme mit ggf. brechenden Ventilen und trotz der in meinen Augen recht späten Warnschwelle auf das System nicht verzichten möchte, sollte zumindest beim Vertauschen der Reifen von Vorder und Hinterachse keine Probleme bekommen. Aber 8 Sensoren (4 in den Winterreifen und 4 in den Sommerreifen) zu nutzen geht nicht gleichzeitig. Man kann nur 4 Sensoren am Steuergerät anmelden mit dem Peugeot Diagnosegerät. Man muss dann, wenn man sich 8 Sensoren beschafft hat, zweimal jährlich die jeweiligen Sensoren anlernen lassen. Was sicherlich aufwendiger und damit teurer ist als das bloße Aus und Einschalten des kompletten Reifendruckkontrollsystems, wenn einen die Warnmeldung stört dass der Druck nicht überwacht werden kann alle 50 oder 100 km, sofern sie überhaupt erscheint.Zuletzt geändert von DFman; 04.03.2011, 12:24.
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Wenn Du noch Garantie drauf hast, ist das natürlich was anderes. Kann Dir auch nichts besseres passieren als dass irgendwann der komplette Motor zerstört wird, dann bekommst Du nämlich einen aktuellen, neuen. Hat den Vorteil, dass viele Dinge dann wirklich aktuell sind, und nicht nach und nach Stück für Stück von der Werkstatt immer wieder testweise erneuert werden. Wollte halt nur allgemein warnen, denn für jemand ohne Garantie kann ein mehrmaliges Rücksetzen der Meldungen "Super Klopfen" (bzw. sagen wir mal: ein mehrmaliges ignorieren dieses Problems) irgendwann teure (7000,- EUR aufwärts für Ersatzmotor) Folgen haben.
Nebenbei: Speziell das Super Klopfen bekommt Deine Werkstatt auch nicht in den Griff? Ich rede jetzt nicht von den längerfristigen Leistungsverlusten. Nur vom Super Klopfen selber. Denke, da ist ein neuer Zylinderkopf samt Ventildeckel (ganz wichtig, der Ventildeckel muss mit getauscht werden!) fällig. In der Hoffnung, dass damit die Verkokungen nachlassen und das Super Klopfen ggf. ausbleibt...wenns denn an den Verkokungen liegt. Alternativ wars bei mir ja die Kraftstoffhochdruckpumpe. Also denke, würde darauf drängen, dass das getauscht wird. Falls noch nicht geschehen. Kannst ja ruhig erwähnen, dass im Forum schon Motoren durchs Super Klopfen "zerfetzt" wurden.
Aber verstehe schon, dass Du nicht sonderlich viel Lust auf das ganze hast. Aber ich würde es dennoch durchziehen. Habe ich auch gemacht. Und nach neuem Zylinderkopf kam dann zweimal ein neuer Motor, und am Ende halt die Kraftstoffpumpe. Nun fährt mein Wagen schon seit Monaten und tausenden Kilometern problemlos, und vor allem spürbar kräftiger als vorher! Gut, wir alle wissen, dass eine endgültige Entwarnung erst gegeben werden kann, wenn der neue Motor die 40.000 oder gar 50.000 km Grenze ohne Probleme geknackt hat. Aber zumindest momentan macht es wieder richtig Spaß, den Wagen zu fahren. Hab im Endeffekt die Werkstattaufenthalte gerne in Kauf genommen.
Gut, muss jeder selber wissen. Wie gesagt, kann Dich auch verstehen. Bei einem Kleinwagen, der preislich manchen Mittelklasse Wagen übertrifft, möchte man auch fahren, nicht in der Werkstatt stehen. Stimmt auch
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Ein Gast antworteteZitat von DFman Beitrag anzeigenDas macht natürlich Sinn, dass sich nun alle das Diagnosegerät kaufen und dann Fehler wie "super klopfen" selber zurücksetzen... ohne zu wissen bzw. zu ahnen, was sie da tuen
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Zitat von polford Beitrag anzeigenKonnte aber Fehler auslesen (inkl. dem legendären Super-Klopfen) und zurücksetzen.
Hab das an anderer Stelle schonmal geschrieben, dass "Super Klopfen" kein mehr oder weniger gut zu beherrschendes "Motorklopfen" ist. Super Klopfen ist die etwas heftigere Version davon. Bereits beim Verdichten bekommt der Kolben einen heftigen Schlag ab. Das macht ein Motor nicht lange mit. Mein erster Austauschmotor wurde nach knapp 350 km (ja, nur 350 km, ohne tausend oder sowas!) komplett zerstört. Ein Kolben ist in mehrere Bruchstücke zerbröselt, der komplette Motor sah innen aus wie ein Schlachtfeld.
Also wer sich ein solches Diagnosegerät kauft (inkl. illegaler Raubkopie der Peugeot Software) sollte zumindest wissen, was er damit macht, bzw . was er wo einfach mal zurück setzt. Dies nur als gut gemeinter Rat!
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Ein Gast antwortete@*******
interessante Info. Wie läuft das Initialisieren mit dem Lexia-3/PP2000 ab?
Ist es dieses Interface? http://www.door2doorshop.com/wholesa...geot-1022.html
Für ~ 70 Euro lohnt sich dann ja die Anschaffung.
@Gerd
hast Du eigentlich mal probiert, ob das TPMS auch nach dem Umstecken noch funktioniert? Oder meckert es einfach nur nicht?
Gruß
Henry
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Ein Gast antworteteZitat von gaudscho Beitrag anzeigenHey Henry,
klein ist die Welt...
Unser 207 CC aus 2008 stört sich weder an den Winterrädern (NON-PUG) ohne Sensoren, noch an durchwechseln der Sommerräder (PUG Hockenheim) von Vorne nach Hinten.
Eine Garantie dass das bei Eurem künftigen auch so ist, gibts nicht. PUG arbeitet "Etwas" anders als Du das so gewohnt bist. ;-)
Gruß Gerd
Zunächst hatte ich nur die Hockenheim inkl. Drucksensoren für Sommer/Winter im Einsatz. Wenn man da die Felgen immer an die gleiche Stelle montiert hat beim Reifenwechsel, dann gab's keine Probleme. Aber wenn du das schon nicht mehr gemacht hast, war's schon essig mit Reifendrucksystem ... kann ich garantieren, den Fall hatte ich schon.
Hab jetzt für den Sommer die Evostar vom RC, mit Drucksensoren und für den Winter die Hockenheim, auch mit Sensoren.
Beim Wechsel Sommer/Winter oder umgekehrt, müssen auch hier die Sensoren initialisiert werden.
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Ein Gast antworteteEi der Gerd...
Cool :cool:, wo man sich so wiedertrifft.
Ja, dann wäre Punkt 3 ja beantwortet, danke! Fehlt nur noch 1 + 2.
Hast Du Deinen cc auf irgendeiner Userpage abgelegt? "Drüben" finde ich nur den 130i.
Gruß
Henry
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Hey Henry,
klein ist die Welt...
Unser 207 CC aus 2008 stört sich weder an den Winterrädern (NON-PUG) ohne Sensoren, noch an durchwechseln der Sommerräder (PUG Hockenheim) von Vorne nach Hinten.
Eine Garantie dass das bei Eurem künftigen auch so ist, gibts nicht. PUG arbeitet "Etwas" anders als Du das so gewohnt bist. ;-)
Gruß Gerd
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Ein Gast antworteteHier wurde bisher zu Funktion und Erkennung der Sensoren so viel Widersprüchliches geschrieben, dass ich mal eine zusammenfassende, konkrete Info erbitte.
Wir bekommen nämlich bald unseren 207 CC RG, der hat ja serienmäßig die 17" Pitlane-Felgen mit 205/45 R17 drauf und ist natürlich mit Reifendrucksensoren ausgestattet.
Da er Anfang März kommen soll muss er dann noch 1 - 1,5 Monate auf Winterrädern rollen.
Die habe ich nun schon hier, es sind Hockenheimfelgen mit 205/45 R17 drauf und die sind ebenfalls mit Reifendrucksensoren bestückt.
Jetzt die Fragen:
- Müssen die Reifendrucksensoren der Winterräder bei PUG initialisiert werden, d.h. dem TPMS-System bekanntgegeben werden.
- Falls 1 mit "Ja" beantwortet werden kann: merkt sich das System die Reifendrucksensoren der Sommerräder, so dass man im Herbst und Frühjahr nur umstecken muss (was man selbst oder jede andere Werkstatt tun kann)?
- Erkennt das System selbständig, z.b. durch in Nähe zum Rad verbauten Empfängern, welches Rad wo ist oder muss die Position des jeweiligen Sensors dem System von PUG bekannt gegeben werden? Ergo: kann man die Räder z.b. von vorne nach hinten durchtauschen ohne das Auto an einen Rechner hängen zu müssen?
Gruß
Henry
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- Müssen die Reifendrucksensoren der Winterräder bei PUG initialisiert werden, d.h. dem TPMS-System bekanntgegeben werden.
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