[Q:Spiegel Online]
ELSASS
Rätselhafte Selbstmordserie bei Peugeot-Citroën
In einem elsässischen Autowerk von Peugeot-Citroën haben sich vier Mitarbeiter umgebracht. Die Todesfälle wecken Erinnerungen an eine tragische Suizid-Serie beim Konkurrenten Renault.
Mulhouse - Die vier Beschäftigten seien allesamt in einem Automobilwerk im elsässischen Mulhouse (Mülhausen) angestellt gewesen, wie die französische Gewerkschaft CGT heute bekannt gab. Der erste Suizid ereignete sich im April im Werk selbst, die anderen außerhalb der Anlage in den ersten Mai-Tagen. "Wir sind sehr besorgt", sagte Gewerkschafter Vincent Duse und klagte über "starken Druck am Arbeitsplatz".
Autowerk von Peugeot in Mulhouse: "Starker Druck am Arbeitsplatz"
Ein Sprecher des Autowerks von Peugeot-Citroën betonte, die Ursachen für einen Selbstmord seien stets "sehr komplex". Noch in diesem Monat werde das Unternehmen eine Arbeitsgruppe einrichten, um die Fälle zu untersuchen. "Wir denken an die Angehörigen und Freunde." Die tragische Serie weckte Erinnerungen an drei Selbstmorde von Angestellten eines Renault-Entwicklungszentrums bei Paris.
Renault-Chef Carlos Ghosn hatte damals eingeräumt, in der Belegschaft seien mit Blick auf die hochgesteckten Ziele seines Unternehmens "objektiv gesehen sehr große Spannungen".
Der erste der Selbstmorde, der Tod eines 39-jährigen Ingenieurs im vergangenen Oktober, wurde von der Krankenversicherung als Arbeitsunfall eingestuft. Auch beim französischen Stromkonzern EDF hatte Mitte April eine Selbstmord-Serie von Mitarbeitern für Bestürzung gesorgt.
ELSASS
Rätselhafte Selbstmordserie bei Peugeot-Citroën
In einem elsässischen Autowerk von Peugeot-Citroën haben sich vier Mitarbeiter umgebracht. Die Todesfälle wecken Erinnerungen an eine tragische Suizid-Serie beim Konkurrenten Renault.
Mulhouse - Die vier Beschäftigten seien allesamt in einem Automobilwerk im elsässischen Mulhouse (Mülhausen) angestellt gewesen, wie die französische Gewerkschaft CGT heute bekannt gab. Der erste Suizid ereignete sich im April im Werk selbst, die anderen außerhalb der Anlage in den ersten Mai-Tagen. "Wir sind sehr besorgt", sagte Gewerkschafter Vincent Duse und klagte über "starken Druck am Arbeitsplatz".
Ein Sprecher des Autowerks von Peugeot-Citroën betonte, die Ursachen für einen Selbstmord seien stets "sehr komplex". Noch in diesem Monat werde das Unternehmen eine Arbeitsgruppe einrichten, um die Fälle zu untersuchen. "Wir denken an die Angehörigen und Freunde." Die tragische Serie weckte Erinnerungen an drei Selbstmorde von Angestellten eines Renault-Entwicklungszentrums bei Paris.
Renault-Chef Carlos Ghosn hatte damals eingeräumt, in der Belegschaft seien mit Blick auf die hochgesteckten Ziele seines Unternehmens "objektiv gesehen sehr große Spannungen".
Der erste der Selbstmorde, der Tod eines 39-jährigen Ingenieurs im vergangenen Oktober, wurde von der Krankenversicherung als Arbeitsunfall eingestuft. Auch beim französischen Stromkonzern EDF hatte Mitte April eine Selbstmord-Serie von Mitarbeitern für Bestürzung gesorgt.
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