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Hinterachse Ausbau inkl. Reifen, ohne Bühne

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    Hinterachse Ausbau inkl. Reifen, ohne Bühne

    Hallo und schönen guten Abend,
    erstmal vielen Dank, dass es dieses Forum gibt sonst wäre ich womöglich schon auf die Idee gekommen mein neues altes Auto diskret in die Entsorgung zu geben.

    Wie viel ich auch zur Hinterachse gelesen und gesucht habe, meine Frage konnte ich leider nicht 100% beantworten. Also sorry falls es das auf zig Threads verteilt schon irgendwie gibt:

    Ich möchte ein Lager der Längslenker/Achsträger hinten wechseln, die Nadellager scheinen nichts zu haben, der Wagen schlägt hinten allerdings bei den kleinsten Unebenheiten Metall auf Metall ( so eines: http://www.peugeot206cc.co.uk/repair...b/b3dj03a3.htm ).
    Mangels Erfahrung wollte ich nun Fragen ob folgender Plan funktioniert:

    1. das Auto aufbocken und relativ weit vorne mit Holz unterbauen. Da wo's eben geht, scheint alles nicht so stabil.
    2. anschließend nach dieser Anleitung die Achse (mit samt Rädern?) ausbauen und rausrollen: http://www.peugeot206cc.co.uk/repair...b/b3dg02k3.htm
    3. diese Arbeiten durchführen http://www.peugeot206cc.co.uk/repair...b/b3dj03a3.htm und zwar ohne das Spezialwerkzeug
    4. alles wieder einbauen.

    Die Fragen die ich dazu habe:
    - es sieht nicht so als als würden die 4 Schrauben, mit dem 16er Torx-Kopf "freiwillig" aufgehen, Tipps?
    - das Auto muss hinten wohl ziemlich hoch damit die Achse mit samt den Reifen raus geht, zu hoch?
    - die Entfernung der Lager ohne Spezialwerkzeug: lässt sich das mit ner passenden Nuss + Gewindestange irgendwie "einfach" abziehen?

    Bin für Hilfe dankbar, den Spruch mit dem Benzinkanister kenne ich aber schon ;-)

    ---

    Falls Jemanden die Story interessiert:

    Es handelt sich um einen 1.6er HDI, Bj 06, 150tkm. Gekauft von einer "Werkstatt", natürlich mit fadenscheiniger Geschichte und Privatvertrag.

    Die erste Fahrt ging nach Hause, da nur kurz den Motor abgestellt und weiterfahren wollen "klack.. klack... *hier diverse Flüche einfügen*" Anlasser defekt.
    Überall, auch hier, nachgelesen wie man den Anlasser ausbaut - eine Woche auf das Ersatzteil gewartet um dann bei der ersten Testfahrt im Display "Anomalie Abgasreinigung" zu lesen und die MKL zu sehen.
    Nach ein paar Tagen taucht die Meldung nun immer mal wieder auf, gerne im Zusammenhang mit "Beifahrerairbag deaktiviert".

    Damit könnte ich noch leben.

    Nach weiteren ~150km immer lauteres Krachen an der Hinterachse, wenn ich's richtig sehe ist es das Lager der Aufhängung hinten rechts.

    In der Stadt dann noch bemerkt, dass er nach längerem Idle an der Ampel hinten gewaltig rußt. Was das angeht habe ich nun mal Werkzeug zum Messen der Rücklaufmenge an den Injektoren bestellt.

    Also nicht böse sein, wenn ich Eure Begeisterung für das Auto gerade nicht teilen kann. Für mich ist das gerade ein böser, böser Albtraum.
    Zuletzt geändert von Stoppi; 09.09.2019, 08:14.

    #2
    Praktische Erfahrung:

    es sind fast immer die Nadellager und so gut wie nie die anderen Lager der Hinterachse. Auch wenn das manchmal/oft nicht so aussieht.

    Die Gummilager kosten fast so viel wie eine Gebrauchtachse. Zumindest wenn man nicht auf „Sofort und neu“ für 6€ steht. Und die Nadellager kommen sowieso bald bei einem 13 Jahre alten Auto (hier spielt auch das Alter eine Rolle).

    Ne generalüberholte Achse kann man problemlos auf dem Hof einbauen, auch mit Bordwagenheber und Unterstellklötzen. Besser wäre nur, die eigene mit hochwertigen Ersatzteilen zu überholen.

    Zum Rest: mit neuer, guter Batterie die Fehler auslesen, die dann bleiben. Danach kann man weiter sehen. Zahnriemen und Partikelfilter sind bei Alter und Laufleistung aber schon neu, oder?

    Viel Erfolg
    Thomas

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      #3
      Hi Thomas,

      Danke für die Freischaltung und die schnelle Antwort. :-)

      Ernsthaft? Die Lager für die Längsträger kosten alle 4 von Bilstein keine 50 Euro.?)
      Dürfte qualitativ kaum schlimmer sein als originalteile?

      Die Nadellager kann ich natürlich nicht 100% ausschließen, allerdings ist da kein Spiel feststellbar. Lediglich an einem Lager am Längsträger hinten rechts (da kommen zu 95% auch die Geräusche her) hat Spiel.
      Dabei war der Wagen mit den Hinterrädern komplett in der Luft.
      Tauschachse ist eben auch ein Kostenfaktor.. 250 haben und nicht haben macht bei mir einen Unterschied.

      Was die Fehler angeht: die Batterie ist neu, der Anlasser auch. Die Spannung bricht auch beim Anlässen nicht ein. Könnte also auch ein Wackelkontakt/Kabelbruch sein. Alles sehr nebulös und für mich auch nicht relevant solange der Wagen läuft.

      Die Injektoren möchte ich nur checken weil mir ein kapitaler Motorschaden wegen undichtem Injektor gerade noch fehlen würde ;-)

      Und naja.. Ich mag ein Arschloch sein: aber sobald der Wagen ohne Fehler (!) läuft würde ich ihn möglichst verlust Arm verkaufen wollen und mir wieder einen Daihatsu besorgen - wer weiss was als nächstes den Geist aufgibt.
      Zuletzt geändert von Stoppi; 09.09.2019, 08:15.

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        #4
        Natürlich ist mir bekannt, dass es im großen Internet überall ganz billige Autoteile gibt. Gerade wenn es so sehr auf das Geld ankommt, würde ich sowas nicht verbauen. Ich habe früher auch gedacht, dass man da ja ganz toll sparen kann und Leute, die freiwillig mehr zahlen, doch unklug sein müssen...

        Da ich die meisten dieser Reparaturen dann in kurzer Zeit mehrfach am gleichen Auto gemacht habe, habe ich heute andere Erfahrungen und sage, Ersatzteile vom billigsten Bieter kann ich mir schlicht nicht mehr leisten. Oder ist Zeit bei Dir gar nichts wert?

        Lagertausch würde ich an der ausgebauten Achse mit Presse machen. Dann kann ich aber auch gleich ne überholte einbauen. Ich bleibe dabei, zu >98% Nadellager, sichtbares Spiel haben die eigentlich nie.
        Metall auf Metall ist auch die typische Beschreibung, und kann von nem Gummilager eigentlich auch nicht kommen. Klemm doch mal ein geeignetes Gummistück zwischen Achse und Auto, wo Du das defekte Lager vermutest. Wenn es dann weg geht, kann es tatsächlich Dein Lager sein, und die Nadellager sind trotzdem bald dran.

        Lagerwechsel mit Abzieher/Gewindestangen/Rohrstücken kann vielleicht gehen, kann aber auch nicht bei alten Lagern. Dann müsstest Du doch zur Presse, und außerdem, was willst Du denn noch alles kaufen dafür?

        Zum Rest Fehlerspeicher auslesen. Mit einem Diagnoseinterface. Ein 20€-Handyteil ist in diesem Fall nicht geeignet.

        Viel Erfolg
        Thomas

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          #5
          Hi Thomas,

          ich verstehe dass du bei Ersatzteilen nach einigen Fehlgriffen vorsichtig geworden bist.
          Darüber kann man sicher lange streiten, der Anlasser kam auch von **p für 95 € und war tatsächlich ein Valeo, war aber anders bezeichnet. So gesehen bin ich da weniger kritisch. ?)

          Mal eine andere Frage: Wenn es wirklich so oft die Nadellager sind, lassen die sich irgendwie vernünftig beurteilen? Also ohne das halbe Auto auseinander zu nehmen?
          Deine Empfehlung ist also definitiv die ganze Achse tauschen, wenn sie sowieso raus muss?

          Diagnose bei Peugeot ist eben ne Preisfrage, dass das Hobby Teil nicht besonders hilfreich ist habe ich aber auch feststellen müssen - peugeot könnte sicher auch die Menge an den Injektoren auslesen, elektronisch krieg ich das nicht hin. :-(
          Tatsächlich lässt sich der Fehlerspeicher aber löschen. Ist ja schonmal was für die nächste au. :P

          Danke schonmal.
          Zuletzt geändert von Stoppi; 09.09.2019, 08:15.

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            #6
            Du kannst den vermuteten Defekt des Gummilagers wie oben beschrieben mehr oder weniger ausschließen. Geht für nen kurzzeitigen Test auch mit nem hölzernen Türkeil o.ä.

            Wenn es das wie vermutet nicht ist, bleibt außer den Nadellagern nichts mehr übrig. Der Defekt ist wie gesagt für Alter und Laufleistung typisch...

            Viel Erfolg
            Thomas

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              #7
              Nun, nach reichlicher Überlegung und auch wegen den Antworten von Thomas habe ich doch eine überholte Achse bestellt.

              Sofern mich der Händler nicht betrogen hat sollte die bis zum Wochenende hier sein und im Idealfall Samstag Abend eingebaut.

              Jetzt ist die Frage @thomas44 (Ja, ich war jetzt zu faul nochmal zu schauen...) : muss ich die Bremsleitungen zwingend abschrauben oder kann ich die Anlagen auch einfach zur Seite hängen? Bin kein grosser Fan von diesem Bremsfluessigkeitsgepansche ;-)

              ---

              Abgesehen davon hat natürlich der Test der Rücklauf enge an den Injektoren einen defekten ergeben, d.h. Mit Pfandrückgabe gleich nochmal 180 Euro weg. -.-

              und außerdem, was willst Du denn noch alles kaufen dafür?
              Wollen garnichts. Aber wenn ich nicht mit viel Verlust verkaufen und ein anderes Auto kaufen will wird mir nichts bleiben als dieses hier zum laufen zu kriegen

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                #8
                Hallo horrorauto,die hinterachse an meinem cc, habe ich letztes Jahr selber,ohne Hebebühne in der Garage gewechselt.Die Bremssättel habe ich mit Draht hoch gehangen,und die 16ner Torxschrauben lassen sich auch gut lösen.Die ABS Sensoren,gehen selten zerstörungsfrei zu demontieren, habe ich wie auch die Radlager erneuert,da diese schon über 200.000KM montiert waren.Ohne Hebebühne nicht einfach,aber es geht.Übrigens die Reifen muss du abbauen,damit du die Handbremsseile,und die Bremssättel demontieren kannst.
                Zuletzt geändert von Löwenbändiger; 11.09.2019, 23:13.
                Das Leben ist nicht einfach,aber was wäre es ohne den Löwen?????,noch viel schwerer

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                  #9
                  Das mit den Injektoren wäre sehr ungewöhnlich bei der geringen Laufleistung.
                  Ich fürchte eher einen Partikelfilter kurz vor Ende. Oder gibt es eine Rechnung, dass der frisch erneuert ist?

                  Die Bremsenfrage ist ja schon beantwortet.

                  VG Thomas

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                    #10
                    Hey,


                    von mir auch noch ein paar Praxis-Tipps für die Aktion auf der Straße.

                    Die Bremsleitungen musste ich nicht lösen, man kann sie um die Achse "herumführen", aber aufpassen, dass man sie dabei nicht verbiegt. Ein Wagenheber mit Holzbrett mittig unter die Achse, und man kann sie "rausführen".
                    Du brauchst die Bremssattel-Halterungen, diese sind hinter den Radlagern an die Achse geschraubt. Du MUSST die Radlager dafür demontieren - ging bei mir nach >200tkm nicht zerstörungsfrei. Ich würde mir an deiner Stelle gleich einen Satz neuer Radlager bestellen (sind inkl. ABS-Ring). Ich habe mir damals MAPCO 26338 bestellt - und die sind gerade beim großen A extrem günstig... Zudem wirst du wahrscheinlich um neue ABS-Sensoren nicht herumkommen. Meine waren auch so festgerottet, da half nix. Ich habe den Fehler gemacht, und die nächstbesten 10€-Sensoren bestellt (der Einbau ist ja glücklicherweise in 2 Minuten erledigt). Leider sind wirklich beide ABS-Sensoren nach kurzer Zeit ausgefallen. Ich habe zwar beide ersetzt bekommen, aber dann doch zu Original-Sensoren (40-50€/Stk) vom Peugeot-Händler zurückgegriffen, seither ist endlich Ruhe. Daher meine Empfehlung: Nicht die allerbilligsten nehmen.


                    Die "Längs-Verstärkungen", die schräg verlaufen, müssen raus. Die Schrauben, welche einen TX50-Kopf haben, waren bei mir - äh, ja, vergammelt. Butterweich. Super vorsichtig arbeiten. Eine Schraube musste ich leider rausflexen/bohren. Es gibt ein "Spezialwerkzeug", um die Achse beim Einbau 100% gerade auszurichten. Dafür sind in Fahrtrichtung vorne zwei 14-16mm große Löcher in der Achse, sowie dazu passende Löcher in der Karosserie. Es gibt einen "Dorn" dafür, ich habe mir eine M14 oder M16, weiß ich nicht mehr, Gewindestange gekauft, zurechtgesägt, und so die Achse "gerade ausgerichtet" und erst dann festgezogen.



                    Ansonsten - viel Erfolg


                    Ro_Jo

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                      #11
                      So, kleines Update. Die Hinterachse aus Danzig ist drin. Das extreme Krachen und Knarren ist auch weg. Und thomas44 hatte Recht mit den Lagerungen.

                      Hatte mir den Wechsel tatsächlich schwieriger vorgestellt. Es gingen wirklich alle Schrauben astrein auf was wohl dem Fett das dran war geschuldet ist. Den weißen Kram hatte ich nicht und deshalb vorm Einbau alles mit 0815 Schmierfett eingefettet.

                      Die Abs Sensoren hatte ich als allerletzte abgebaut und gestern Abend (8 Std vorher) noch ordentlich von beiden Seiten mit molycote eingesprüht. Freiwillig wollten sie nicht raus, aber mit etwas Klopfen mit dem Hammerstiel gings zerstörungsfrei. Also die Elektronik meckert wenigstens nicht und die Bremsen ziehen gleichmäßig.

                      Die Radlager bekommt man mit einem Abzieher mit 3 Armen auch gut runter. Mag aber Glück sein.

                      ---

                      Nun, wie immer, zu den Fragen:

                      - irgendetwas schleift nun, ist so eine Wummern beim Fahren. Die Bremsen und Radlager laufen nicht heiss, Schleifspuren sind auch keine zu sehen. Ideen?

                      - habe bei der Aktion gesehen dass die vordere Auspuff Halterung am Auspuff gerissen ist. Muss ich zum Schweißen (MIG, nicht autogen) irgendwelche Steuergeräte abklemmen oder reicht es die Batterie abzuklemmen?

                      - was hat die Rücklaufmenge am Injektor auf Zylinder 4 mit dem Partikelfilter zu tun? Im Schau Glas war kalt wie auch warm ~1/3 mehr Diesel zu sehen. Ich sehe den Zusammenhang zwischen paf und einspritzmenge auf einem Zylinder nicht.

                      Vielen Dank schonmal.

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                        #12
                        vorm Einbau alles mit 0815 Schmierfett eingefettet

                        Wenn Du keinen Wert darauf legst dass sich die Schrauben von selbst lösen dann würde ich Dir dringend empfehlen das Fett gründlich vom Gewinde zu entfernen.


                        irgendetwas schleift nun

                        Handbremsseil

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                          #13
                          Das Handbremsseil kann ich leider ausschließen, wäre auch zu einfach gewesen.
                          Allerdings ist das Wummern nach 80 km Fahrt auch verschwunden. War womöglich nur? Ehrlich, keine Ahnung.

                          Wenn Du keinen Wert darauf legst dass sich die Schrauben von selbst lösen dann würde ich Dir dringend empfehlen das Fett gründlich vom Gewinde zu entfernen
                          In meiner Ausbildung zum Fluggerätemechaniker hab ich das so nie gehört (okay, okay da wird auch alles doppelt und dreifach gesichert..). Sei es wie es ist, ich will ja gerade dass die Gewinde Schraubbar bleiben und eben nicht festrosten, andernfalls hätte ich die mit loctite etc verklebt.
                          Aber wer weiss schon ob die Polenachse auch hält was sie verspricht?

                          Trotzdem vielen Dank für Deinen Beitrag. Mir ist jede Hilfe bei diesem horror Auto willkommen.

                          Kommentar


                            #14
                            In meiner Ausbildung zum Fluggerätemechaniker hab ich das so nie gehört

                            In meiner Ausbildung zum KFZ Mechaniker war dies mit eine der ersten Angelegenheiten. Schrauben und Muttern werden mit der Drahtbürste gereinigt und keinesfalls eingefettet.


                            ich will ja gerade dass die Gewinde Schraubbar bleiben

                            Die erste Anforderung an ein Gewinde ist das sich die Schraubverbindung nicht selbstständig löst.


                            andernfalls hätte ich die mit loctite etc verklebt

                            Wenn man die Schrauben in Loctite eintaucht wird das lösen natürlich etwas komplizierter. Als ich die Achse wechselte kam ein halber Tropfen Loctite auf die Schrauben, so wie auf jede andere Schraube wie z.B. die Befestigung der Bremssättel usw. Wenn man natürlich vor hat jährlich die Hinterachse zu wechseln kann man die Schrauben auch mit Butter oder Magerquark, Saurer Sahne oder Schmand einschmieren, aber wenn man Wert darauf legt das die Schrauben aus der Hinterachse fallen...Das Gute daran ist das es einen großen Schlag gibt wenn die Schraube rausfällt, man sollte es also merken.


                            Damals, als die Dinosaurier noch lebten und ich in der Werkstatt arbeitete (KOTZ) kam alle paar Monate irgendein Bastler mit Käfer, Karmann Ghia, Audi 60 und weiterem Geraffels der meinte es wäre eine gute Idee die Radschrauben und Muttern einzufetten; anschließend ging es in die Werkstatt weil der Wagen "komisch" fährt, was mit lockeren Rädern auch kein Wunder ist. Alle meinten sie wollen die Schrauben wieder aufbekommen und außerdem hätten sie ja "richtig fest" angezogen.



                            Aber wer weiss schon ob die Polenachse auch hält was sie verspricht?

                            Bisher hat sich jedenfalls noch niemand darüber beschwert. Ob ein Ukrainer in Polen die Lager aus der hinteren Mongolei einpresst oder ob in Deutschland ein Pole das gleiche macht macht keinen wirklichen Unterschied....der einzige Nachteil einer "leisen" Hinterachse ist dass man das restliche Gequietsche und Geknarre von was-auch-immer besser hört.


                            horror Auto

                            Eigentlich ist jedes Auto so. Kauft man ein neues dann verliert man bei Wertminderung; kauft man etwas ab 100.000 km aufwärts dann kan man sich schon getrost auf eine rundum-Erneuerung einstellen; wenn man hinten fertig ist kann man vorne gleich wieder anfangen, bis irgendwann alles ausgetauscht wurde; Bremsen komplett, gerne mit Bremssätteln, Stoßdämpfer vorne und hinten und dann eben die Meisterleistungen der Inschinöhre, die sich von Hersteller zu Hersteller und Modell zu Modell unterscheiden. Da die Hinterachse schon gewechselt wurde dann ist der Rest sowieso nur noch Pipifax - jedenfalls solange das Dach nicht anfängt zu spinnen. Oder das Motorsteuergerät, Airbagkontrolleuchte oder sonst etwas.


                            Kommentar


                              #15
                              Radmuttern würde ich jetzt auch nicht gerade fetten. Aber Sachen bei denen ich nicht sicher sagen kann ob sie "demnächst" wieder raus müssen fette ich schon. Ein Tropfen Loctite und ich muss den ganzen Mist danach erhitzen bevor sich irgendwas dreht.

                              Bisher hat sich jedenfalls noch niemand darüber beschwert. Ob ein Ukrainer in Polen die Lager aus der hinteren Mongolei einpresst oder ob in Deutschland ein Pole das gleiche macht macht keinen wirklichen Unterschied....der einzige Nachteil einer "leisen" Hinterachse ist dass man das restliche Gequietsche und Geknarre von was-auch-immer besser hört.
                              War auch nichts gegen Ausländer irgend einer Nation. Pfusch kann ich da aber nicht ausschließen, obwohl es eben nicht das billigste Teil war.
                              Irgendwer hatte hier im Forum auch geschrieben dass man damit auch Pech haben und übel auflaufen kann.

                              Hätte ich passendes Werkzeug (oder würde es sich lohnen solches zu kaufen) hätte ich selbst versucht die Lager zu Tauschen.


                              Eigentlich ist jedes Auto so. Kauft man ein neues dann verliert man bei Wertminderung; kauft man etwas ab 100.000 km aufwärts dann kan man sich schon getrost auf eine rundum-Erneuerung einstellen; wenn man hinten fertig ist kann man vorne gleich wieder anfangen, bis irgendwann alles ausgetauscht wurde; Bremsen komplett, gerne mit Bremssätteln, Stoßdämpfer vorne und hinten und dann eben die Meisterleistungen der Inschinöhre, die sich von Hersteller zu Hersteller und Modell zu Modell unterscheiden. Da die Hinterachse schon gewechselt wurde dann ist der Rest sowieso nur noch Pipifax - jedenfalls solange das Dach nicht anfängt zu spinnen. Oder das Motorsteuergerät, Airbagkontrolleuchte oder sonst etwas.
                              Kann ich so zum Glück nicht Unterschreiben. Hatte bisher fast immer Daihatsu und tatsächlich (mal vom Charade GTti bei dem alle 10-15 tkm die Welle vom Turbo gebrochen ist abgesehen) nie ernsthafte Probleme.
                              Der letzte ist von 130 tkm bis 200 tkm ohne Ölwechsel oder sonstige Wartungsarbeiten (Ausnahme waren die Bremsen) ohne Murren gelaufen. Nur wäre der Schweissdraht am Ende teurer gewesen als das ganze Auto

                              Vielleicht hatte ich damit auch Glück und bei dem Peugeot unendlich viel Pech.



                              ----


                              Am Ende bleiben leider die zwei Fragen:

                              - Batterie abklemmen hätte ich zum Schweißen sowieso gemacht, aber sollte ich sonst noch was abklemmen?

                              - wie sieht es mit den Injektoren so aus, kommen die auch einer nach dem anderen? Das wäre übel, denn da kostet ein einziger mehr als die gesamte Achse. Die Radfahrerin an der Ampel hinter mir war heute jedenfalls nicht so begeistert, darauf schließe ich wenigstens nach dem wilden Gestikulieren als sie in einer Rußwolke losfahren musste.

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