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Ruckeln beim kuppeln, Gänge schwergängig

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    Ruckeln beim kuppeln, Gänge schwergängig

    Hallo zusammen,

    Unser 206cc hat den 2,0er Motor.

    Sobald die Kupplung getreten wird fängt das Auto häufig an zu rütteln, wenn zusätzlich ein Gang eingelegt wird, rüttelt es noch stärker. Wenn der Gang drin ist und man fährt eingekuppelt ist nichts zu merken. wenn man dann wieder runter oder in den Leerlauf schalten will, dann rüttelt es wieder. Wenn man im Leerlauf dann die Kupplung wieder loslässt verschwindet das ruckeln zu 95% wieder! jedoch nicht immer, manchmal ist es erst weg wenn man im Leerlauf nochmal kurz Gas gibt.

    Fühlt sich nicht an wie Motorruckeln. Es irritiert mich bloß, dass es manchmal sogar im Leerlauf ist, das spricht ja eigentlich gegen ein Kupplungsproblem?

    Wenn es ruckelt gehen auch die Gänge sehr schwer rein. Hauptsächlich Rückwärtsgang, erster Gang und zweiter Gang gehen schwer und knarzen. Wenn es nicht ruckelt, dann gehen die Gänge auch leichter aber auch nicht gerade toll.

    Das Ruckeln kommt jetzt immer häufiger vor.

    Schrauber meinte eventuell nur neues Kupplungsseil nötig? Oder stimmt evtl. was nicht mit den Torsionsfedern auf der Kupplung? Was könnte es nur sein?? Habe Sorge für teuer Geld die Kupplung zu tauschen und hinterher war es doch was anderes...

    Danke für Eure Hilfe
    Gruß
    BS

    #2
    Die Kupplung "trennt" da wohl nicht mehr korrekt ?
    Ggfs. liegts am Kupplungszug ?
    Lese mal hier: ccfreunde/kupplungszug
    GrüCCle von CCarin
    Wo
    der206cc auch zu Hause ist ...

    Kommentar


      #3
      Ok, das wäre ja noch verkraftbar, wenn es nur das Seil wäre, halte ich auch für plausibel, aber wie erklärt es sich dann, dass es manchmal auch noch weiter ruckelt und schüttelt wenn ich wieder im Leerlauf bin und die Kupplung nicht mehr trete? Das ist doch seltsam?

      Kommentar


        #4
        Hängt´s dann doch irgendwie mit der Kupplungs-Rückstellmechanik zusammen ? Da muss ich leider passen.


        Hier mal generelles bei Problemen mit der Kupplung

        kfz-dieter-langer.de/Probleme mit der Kupplung

        Ein Rupfen der Kupplung kann grundsätzlich durch fünf Ursachen entstehen.

        Erste mögliche Ursache sind verölte Kupplungsbeläge. Durch undichte Wellendichtringe an Kurbelwelle und Getriebe kann Öl auf die Kupplungsbeläge kommen. Hier kann nur Ersatz der Dichtringe und Austausch der Mitnehmerscheibe und penibler Reinigung der Bauteile Abhilfe schaffen.
        Außerdem kann überschüssiges Fett von der Keilwelle durch die entstehenden Fliehkräfte nach außen geschleudert werden und somit die Beläge verunreinigen. Dieses Problem kann durch vernünftige Dosierung und Einsatz von haftstarken Spezialfetten vermieden werden.
        Abhilfe schafft hier nur ein Austausch der Mitnehmerscheibe, Reinigung von Keilwelle, Druckplatte und Schwungrad und korrekter Einsatz von Spezialfett.

        Kupplungsbeläge (Mitnehmerscheiben) niemals reinigen und wieder verbauen! Das von den porösen Reibbelägen aufgesaugte Öl kann nicht vollständig entfernt werden! Im Fahrbetrieb tritt durch Erwärmung der Reibbeläge immer wieder Öl nach aussen und das Problem beginnt von neuem. Ein Reinigen mit Lösungsmitteln (Verdünnung, Bremsenreiniger,...) bewirkt außerdem ein auslösen der Weichmacher im Kupplungsbelag. Ein aushärten der Beläge und weitergehende Schäden u.a. am Schwungrad sind die Folge. Eine weitere gängige Methode ist das Erhitzen der Mitnehmerscheibe um das eingedrungene Öl "auszukochen". Hier entstehen gleich drei Probleme: Aushärten der Beläge, Gefahr von Verzug der Scheibe und Beschädigung der Drehschwingungsdämpfer (Gummiblöcke oder Schraubenfedern).

        Zweite mögliche Ursache ist eine überhitzte und/oder gerissene Mitnehmerscheibe. Dies entsteht durch falsche Fahrweisen wie häufiges schleifenlassen der Kupplung oder ein-/auskuppeln bei hoher Drehzahl, oder durch Schleifen der Kupplung aufgrund zu geringem oder keinem Kupplungsspiel.

        Dritte mögliche Ursache ist eine verzogene Druckplatte. Dieser Verzug wird durch unsachgemäße Montage verursacht. Hier gilt: die Schrauben immer gleichmäßig, über Kreuz und mit der Hand anziehen. Anzugsmomente beachten!
        Vom Einsatz eines Schlagschraubers bei der Demontage ist abzusehen, wenn die Druckplatte wieder verbaut werden soll.

        Vierte mögliche Ursache ist eine verzogene Mitnehmerscheibe (Planabweichung). Diese Abweichung ist evtl. Produktionsbedingt und deshalb muss jede Scheibe vor dem Einbau geprüft und ggf. gerichtet werden. (!)

        Bei schwierigen Platzverhältnissen kann die Nabe der Mitnehmerscheibe beim Einführen der Eingangswelle (Keilwelle) durch das Gewicht des Getriebes verkanten. Außerdem können durch eine schwergängige oder unzureichende Keilwelle Verspannungen entstehen, die ebenfalls einen Verzug zur Folge haben können.

        Fünfte mögliche Ursache ist eine partiell verhärtete Reibfläche der Schwungscheibe. Diese Verhärtungen entstehen bei thermischer Überlastung.
        sowie colliseum.net/wiki/Schäden_an_Kupplungsscheibe_und_Druckplatte


        Schäden an Kupplungsscheibe und Druckplatte (Pkw)
        Bei Pkw-Schaltkupplungen werden von der ZF Sachs AG folgende Schadenarten benannt:
        • Beläge verölt oder verfettet
        • Kupplung thermisch überlastet
        • Beläge verschlissen (bis an die Nietköpfe abgenutzt)
        • Kupplungsbelag geborsten/abgeplatzt/übertourt
        • Belag trägt nicht auf der ganzen Fläche
        • Druckplattengehäuse beschädigt
        • Geräusche
        • Membranfederspitzen eingeschliffen
        • Nabenprofil verschlissen
        • Nabenprofil beschädigt
        • Verschiebbarkeit der Nabe nicht ausreichend gewährleistet
        • Reibrost aus dem Torsionsdämpfer
        • Tangentialblattfeder geknickt
        • Zerstörter Torsionsdämpfer
        • Kupplungsscheibe getellert / verbogen
        zf.com/document/kupplungssysteme für pkw.pdf
        GrüCCle von CCarin
        Wo
        der206cc auch zu Hause ist ...

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