Hab ich bei mx-5.de gefunden:
Verdünntes Öl setzt Motoren matt
mid Hamburg - Motorschäden gehören trotz des technischen Fortschritts noch immer zum Alltag auf deutschen Straßen. Die unliebsame Überraschung kann auch eintreten, wenn der Motor nach Vorschrift gewartet wurde oder vom Kilometerstand her noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Grund: Wenn das Motorenöl durch Benzin verdünnt ist, kann es größeren Belastungen nicht mehr standhalten.
Shell-Experten halten eine Ölverdünnung auch im Zeitalter der Einspritzmotoren für möglich. Dr. Helmut Leonhardt von der Forschungsabteilung des Erdölkonzerns: "Jedes Anlassen mit Motorentemperaturen unter 50 Grad Celsius ist ein Kaltstart. Je niedriger die Temperatur, desto größer ist der Verlust, desto mehr Benzin muss das Gemisch enthalten."
Hintergrund: Das Benzin, das sich im kalten Motor niederschlägt, bildet einen Film an den Wänden der Ansaugrohre, an den Ventilen, an den kalten Zylinderwänden und an den Kolben. Es nimmt nicht teil an der Verbrennung, sondern läuft an den Kolben vorbei - ins Öl. Wer ab und zu eine Kontrolle vornimmt, freut sich vielleicht sogar über den guten Motor, der "kein Öl verbraucht". In Wirklichkeit verbraucht er durchaus Öl, durch das einsickernde Benzin wird das aber verdeckt.
Die Experten raten - vor allem vor dem Start einer längeren Reise wie etwa in den Urlaub - zu einem außerplanmäßigen Ölwechsel. Das neue, unverdünnte Öl habe alle Reserven, die der Motor für lange Fahrten mit hoher Belastung braucht.
Diesel-Fahrer brauchen sich übrigens um Ölverdünnung nicht zu kümmern. Sie gibt es bei diesen Motoren nicht. Für Benzinmotoren aber können die immer weiter verlängerten Serviceintervalle bei viel Kurzstrecken-Stadtfahrten eine Gefahr sein. mid/hw
Quelle: avd / Global Press Nachrichtenagentur
Verdünntes Öl setzt Motoren matt
mid Hamburg - Motorschäden gehören trotz des technischen Fortschritts noch immer zum Alltag auf deutschen Straßen. Die unliebsame Überraschung kann auch eintreten, wenn der Motor nach Vorschrift gewartet wurde oder vom Kilometerstand her noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Grund: Wenn das Motorenöl durch Benzin verdünnt ist, kann es größeren Belastungen nicht mehr standhalten.
Shell-Experten halten eine Ölverdünnung auch im Zeitalter der Einspritzmotoren für möglich. Dr. Helmut Leonhardt von der Forschungsabteilung des Erdölkonzerns: "Jedes Anlassen mit Motorentemperaturen unter 50 Grad Celsius ist ein Kaltstart. Je niedriger die Temperatur, desto größer ist der Verlust, desto mehr Benzin muss das Gemisch enthalten."
Hintergrund: Das Benzin, das sich im kalten Motor niederschlägt, bildet einen Film an den Wänden der Ansaugrohre, an den Ventilen, an den kalten Zylinderwänden und an den Kolben. Es nimmt nicht teil an der Verbrennung, sondern läuft an den Kolben vorbei - ins Öl. Wer ab und zu eine Kontrolle vornimmt, freut sich vielleicht sogar über den guten Motor, der "kein Öl verbraucht". In Wirklichkeit verbraucht er durchaus Öl, durch das einsickernde Benzin wird das aber verdeckt.
Die Experten raten - vor allem vor dem Start einer längeren Reise wie etwa in den Urlaub - zu einem außerplanmäßigen Ölwechsel. Das neue, unverdünnte Öl habe alle Reserven, die der Motor für lange Fahrten mit hoher Belastung braucht.
Diesel-Fahrer brauchen sich übrigens um Ölverdünnung nicht zu kümmern. Sie gibt es bei diesen Motoren nicht. Für Benzinmotoren aber können die immer weiter verlängerten Serviceintervalle bei viel Kurzstrecken-Stadtfahrten eine Gefahr sein. mid/hw
Quelle: avd / Global Press Nachrichtenagentur
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