Hallo CC Freunde,
mein erster Beitrag, aber leider gleich negativ.
Bisher war ich mit meinem 307cc Bj. 2004 (fast) wunschlos glücklich und ein richtiger Fan ! Mein Wunschauto für das Frühjahr 2011 war ein 308cc. Dieser Traum ist vor 2 Wochen mit SEHR lautem Knall geplatzt!
Denn da trat während der Fahrt ohne Fremdeinwirkung ein folgenschwerer Defekt auf.
Die Pyrokapseln der Überrollbügel und der Gurtstraffer zündeten, gleichzeitig ging der Motor aus!
Dies brachte mich in eine äußerst unangenehme Situation, da ich mich mitten in einer vielbefahrenen Baustelle befand. Ihr könnt euch bestimmt gut vorstellen, dass ich durch den Vorgang sehr geschockt war. Überflüssigerweise fing es noch dazu an, sehr stark zu regnen, bevor das Abschleppauto kam. Durch die ausgefahrenen Überrollbügel konnte ich das Dach nicht mehr komplett schließen.
Die Werkstattdiagnose war für mich der nächste Schock: Das Steuergerät soll durch Wassereintritt in der Reserveradmulde defekt sein, möglicherweise auch der Kabelbaum. Der Kostenvoranschlag für die Reparatur (vorerst ohne Kabelbaum) beläuft sich auf über 4.800 Euro!
Dazu kommen Kosten für Leihwagen und Verdienstausfall. Bis das Auto repariert werden kann, werden noch einige Tage vergehen.
Eine Regelung auf Kulanz ist laut Peugeot Deutschland und laut Händler nicht zu erwarten, da diese nur Autos betrifft, die nicht älter als 4 Jahre sind.
In meinen Augen ist es aber ein versteckter Mangel, wenn durch einen Defekt an einem Steuergerät eine lebensgefährliche Aktion ausgelöst wird!
Punkt 1:
Dass Wasser in den Kofferraum eindringen kann, ist vom Hersteller eines Cabrios einzukalkulieren (wer von euch Cabrio-Fahrern ist nicht schon mal vom Regen überrascht worden oder hat das Dach geöffnet, wenn es noch feucht war!). Dadurch muss er für einen Ablauf sorgen, damit sich das Wasser nicht sammeln kann.
-> Konstruktionsfehler!
Punkt 2:
Das Steuergerät in der Nähe einer solchen Stelle, an der Wasser eintreten kann, zu installieren, ist der nächste
-> Konstruktionsfehler!
Punkt 3:
Dass in einem solchen Fall das Steuergerät ausfällt, ist ja noch nachzuvollziehen. Dass es aber einen "Überschlag" meldet und dadurch einen Schaden über 5.000 Euro UND eine lebensgefährliche Situation verursacht, ist - eindeutiger geht es wohl nicht mehr - ein
-> Konstruktionsfehler!
Letzte Woche hatte ich dies an Peugeot Deutschland gemailt. Natürlich wurde abgelehnt - u.a. weil seit 01.08.2010 die Vertragshändler für Kulanzregelung zuständig sind!
Ich hakte telefonisch nach, da ich der Meinung bin, dass der Schaden auf einen versteckten Mangel zurückzuführen ist - interessiert aber niemanden dort...
Die Dame sagte noch, ich solle mich an den Händler wenden, dort wird entschieden. Es komme z.B darauf an, ob man ein "guter Kunde" sei oder nicht!
Ich fragte sie, ob es an meiner Nase liegt, wenn das Auto einen Schaden hat... :keineahnung:
Vom Händler habe ich sowieso nichts zu erwarten, ich habe das Auto privat gekauft, und "nur" die Inspektionen und Auspuff dort machen lassen. Also kein "guter Kunde"...
An den Autobild-Kummerkasten hatte ich auch schon geschrieben. Letzten Freitag meldete sich daraufhin eine Dame von Peugeot Deutschland und teilte mir mit, dass aufgrund MEINER Anfrage und, ganz nebenbei , der Anfrage von Autobild, der Schaden jetzt doch geprüft wird und "im Laufe der nächsten Woche" ein Techniker mein Auto inspiziert. Mal sehen, was dabei heraus kommt.
Ich bin wohl nicht der Einzige, der dieses Problem schon hatte. Es ist stark anzunehmen, dass im zunehmenden Alter der 307cc-Baureihe dieser Schaden vermehrt auftritt. Ich hätte von einem so starken Hersteller wie Peugeot erwartet, dass er seine Kunden benachrichtigt und eine kostenlose Änderung dieser versteckten Mängel anbietet. Egal, wie alt das Auto ist.
Zumindest hätte Peugeot eine Warnung ausgeben müssen, da anscheinend jeder 307cc-Fahrer einem potenziellen lebensgefährlichen Risiko ausgesetzt ist!
Oder was meint ihr dazu? Kennt ihr vielleicht auch so kuriose Fälle? Muss ich wirklich auf dem Schaden sitzen bleiben???
Schöne Grüße
Peter
mein erster Beitrag, aber leider gleich negativ.
Bisher war ich mit meinem 307cc Bj. 2004 (fast) wunschlos glücklich und ein richtiger Fan ! Mein Wunschauto für das Frühjahr 2011 war ein 308cc. Dieser Traum ist vor 2 Wochen mit SEHR lautem Knall geplatzt!
Denn da trat während der Fahrt ohne Fremdeinwirkung ein folgenschwerer Defekt auf.
Die Pyrokapseln der Überrollbügel und der Gurtstraffer zündeten, gleichzeitig ging der Motor aus!
Dies brachte mich in eine äußerst unangenehme Situation, da ich mich mitten in einer vielbefahrenen Baustelle befand. Ihr könnt euch bestimmt gut vorstellen, dass ich durch den Vorgang sehr geschockt war. Überflüssigerweise fing es noch dazu an, sehr stark zu regnen, bevor das Abschleppauto kam. Durch die ausgefahrenen Überrollbügel konnte ich das Dach nicht mehr komplett schließen.
Die Werkstattdiagnose war für mich der nächste Schock: Das Steuergerät soll durch Wassereintritt in der Reserveradmulde defekt sein, möglicherweise auch der Kabelbaum. Der Kostenvoranschlag für die Reparatur (vorerst ohne Kabelbaum) beläuft sich auf über 4.800 Euro!
Dazu kommen Kosten für Leihwagen und Verdienstausfall. Bis das Auto repariert werden kann, werden noch einige Tage vergehen.
Eine Regelung auf Kulanz ist laut Peugeot Deutschland und laut Händler nicht zu erwarten, da diese nur Autos betrifft, die nicht älter als 4 Jahre sind.
In meinen Augen ist es aber ein versteckter Mangel, wenn durch einen Defekt an einem Steuergerät eine lebensgefährliche Aktion ausgelöst wird!
Punkt 1:
Dass Wasser in den Kofferraum eindringen kann, ist vom Hersteller eines Cabrios einzukalkulieren (wer von euch Cabrio-Fahrern ist nicht schon mal vom Regen überrascht worden oder hat das Dach geöffnet, wenn es noch feucht war!). Dadurch muss er für einen Ablauf sorgen, damit sich das Wasser nicht sammeln kann.
-> Konstruktionsfehler!
Punkt 2:
Das Steuergerät in der Nähe einer solchen Stelle, an der Wasser eintreten kann, zu installieren, ist der nächste
-> Konstruktionsfehler!
Punkt 3:
Dass in einem solchen Fall das Steuergerät ausfällt, ist ja noch nachzuvollziehen. Dass es aber einen "Überschlag" meldet und dadurch einen Schaden über 5.000 Euro UND eine lebensgefährliche Situation verursacht, ist - eindeutiger geht es wohl nicht mehr - ein
-> Konstruktionsfehler!
Letzte Woche hatte ich dies an Peugeot Deutschland gemailt. Natürlich wurde abgelehnt - u.a. weil seit 01.08.2010 die Vertragshändler für Kulanzregelung zuständig sind!
Ich hakte telefonisch nach, da ich der Meinung bin, dass der Schaden auf einen versteckten Mangel zurückzuführen ist - interessiert aber niemanden dort...
Die Dame sagte noch, ich solle mich an den Händler wenden, dort wird entschieden. Es komme z.B darauf an, ob man ein "guter Kunde" sei oder nicht!
Ich fragte sie, ob es an meiner Nase liegt, wenn das Auto einen Schaden hat... :keineahnung:
Vom Händler habe ich sowieso nichts zu erwarten, ich habe das Auto privat gekauft, und "nur" die Inspektionen und Auspuff dort machen lassen. Also kein "guter Kunde"...
An den Autobild-Kummerkasten hatte ich auch schon geschrieben. Letzten Freitag meldete sich daraufhin eine Dame von Peugeot Deutschland und teilte mir mit, dass aufgrund MEINER Anfrage und, ganz nebenbei , der Anfrage von Autobild, der Schaden jetzt doch geprüft wird und "im Laufe der nächsten Woche" ein Techniker mein Auto inspiziert. Mal sehen, was dabei heraus kommt.
Ich bin wohl nicht der Einzige, der dieses Problem schon hatte. Es ist stark anzunehmen, dass im zunehmenden Alter der 307cc-Baureihe dieser Schaden vermehrt auftritt. Ich hätte von einem so starken Hersteller wie Peugeot erwartet, dass er seine Kunden benachrichtigt und eine kostenlose Änderung dieser versteckten Mängel anbietet. Egal, wie alt das Auto ist.
Zumindest hätte Peugeot eine Warnung ausgeben müssen, da anscheinend jeder 307cc-Fahrer einem potenziellen lebensgefährlichen Risiko ausgesetzt ist!
Oder was meint ihr dazu? Kennt ihr vielleicht auch so kuriose Fälle? Muss ich wirklich auf dem Schaden sitzen bleiben???
Schöne Grüße
Peter
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