Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Motorlauf, Probleme mit dem Vti

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [207cc] Motorlauf, Probleme mit dem Vti

    Hallo,

    eigentlich hab ich keine Probleme mit einem VTI, sondern eigentlich mit einem N12 Motor aus einem 2007er Mini Cooper R56.
    Aber mir scheint es so, als gäbe wohl hier mehr User, die Probleme mit diesem Motor hatten, bzw. auch ihre Erfahrungen weitergeben möchten, als im Mini Forum.


    Ich versuche das Fehlerbild mal zu beschreiben.

    Der Motor hat Zündaussetzer, am schlimmsten im Leerlauf.
    Die scheinen aber nicht mit Außen- oder Motortemperatur in zusammenhang zu stehen.
    Wobei ich sagen würde, dass bei einem kalten Motor (<50°C) (so gut wie) keine Zündaussetzer vorkommen.
    Die Zündaussetzer sind auch in der Anzahl auch sehr unterschiedlich.
    Mal kommt nur einer innerhalb von einer Minute vor, manchmal kommt es mir vor wie im Sekundentakt.
    "An schlechten Tagen" kommen auch während der Fahrt, bei einer Drehzahl unterhalb von 2000 1/min einzelne Zündaussetzer vor.

    Weiters schwankt auch eher selten beim Start die Leerlaufdrehzahl zwischen 500 und 1500 Umdrehungen - dies lässt sich aber durch einen Neustart leicht beheben.


    Ein Reset der Adaptivwerte hilft nur kurzzeitig.


    Mein Verdacht lag eigentlich auf der Valvetronic/VTi. Da der Zylinderkopf bereits durch die Nockenwelle beschädigt wurde.
    Daher hab ich gestern die Sensoren und den Stellmotor abgeklemmt. Die Zündaussetzer waren weiterhin vorhanden. Was mir aber auffiel war, dass der Motor nun klackerte (ähnlich wie mit defekten Hydrosstößel).
    Als ich die Sensoren und den Stellmotor wieder anschlossen habe, waren das Klackern wieder weg...


    Die örtlichen BMW Werkstätten machen mir jetzt auch nicht so den kompetenten Eindruck und wollen auch mal auf Glück sich auf die Fehlersuche begeben.

    Habt ihr noch Ideen, was man in Eigenregie prüfen oder ersetzen könnte?

    #2
    Das Thema
    ccfreunde.de/forum/archive/zündaussetzer beim vti
    und
    ccfreunde.de/forum/vti motorfehler/vti motoraussetzer
    hast Du gelesen?
    Zuletzt geändert von CCarin; 17.04.2017, 13:31.
    GrüCCle von CCarin
    Wo
    der206cc auch zu Hause ist ...

    Kommentar


      #3
      Ok, die cc sufu und die google sufu (beschränkt auf das cc forum) unterscheiden sich doch erheblich...

      Ja, den Zündaussetzer VTi Thread habe ich bereits gelesen...

      -> Das Neuanlernen der Valvetronic/VTi hilft dauerhaft bei mir nicht weiter

      Den VTi Motoraussetzer Thread habe ich ebenfalls gelesen...

      - Brecheisens Sympthome verschwanden beim deaktivieren der Valvetronic/VTi - bei mir nicht

      - matszakane hat die Steuerzeiten einstellen lassen und anscheinend waren seine Probleme damit behoben.



      Ich möchte ungern die Steuerzeiten auf gut Glück prüfen (lassen), da mir die Kosten/ der Aufwand für "gut Glück" zu hoch sind und meiner Meinung nach, dürfte das Symptom ja nicht so sporadisch auftreten wenn die Steuerzeiten tatsächlich verstellt sind.

      Gut das einzige was mich tatsächlich daran zweifeln lässt, dass ich die Steuerzeiten tatsächlich ausschließe, ist, dass als die VTi deaktiviert war, der Motor klackerte...
      Zuletzt geändert von Stoppi; 19.04.2017, 12:16.

      Kommentar


        #4
        Zitat von VincentVega Beitrag anzeigen
        Gut das einzige was mich tatsächlich daran zweifeln lässt, dass ich die Steuerzeiten tatsächlich ausschließe, ist, dass als die VTi deaktiviert war, der Motor klackerte...
        Wie genau hast du's deaktiviert?
        Bei mir wird der Motor sehr ruhig, wenn ich das Kabel am VVT-Ventil am Auslass ausstecke. An den Stecker am Einlass komme ich leider nicht ran.

        Das mit den schwankenden Drehzahlen beim Anlassen hatte ich früher manchmal auch aber nicht so extrem wie bei dir. War vielleicht 100 Umdrehungen mehr als gewöhnlich und schaukelte sich beim Standgas-Fahren gerne auf (als könnte er sich nicht zwischen Gas und kein Gas entscheiden).

        Vorübergehend konnte man das damit lösen, bei warmen Motor (und Öl) ein paar mal kurz im Drehzahlbegrenzer zu fahren. Ich hab mir erklären lassen, dass die Benzin-Partikel die Einlass-Ventile dann wie ein Dampfstrahler säubern und die verkrustete Asche am Ventil weg pusten. Der Ölwannen-Dampf geht nicht durch den Auspuff, sondern wird in den Einlass-Geleitet, um Emissionen dramatisch zu reduzieren.

        Normalerweise passiert das bei normaler Fahrweise von alleine, aber wenn man meistens bewusst sparsam fährt verdreckt das mit einer Zeit und da bei Valvetronic das Gas über Venitlhub geregelt wird, kann es sein, dass bei 3 Zylindern bei Minimal-Hub noch die richtige Menge Luft rein kommt, bei einem Zylinder aber nicht, bzw. mit ungünstigen Turbulenzen dass das Zünden nicht immer geht. Bei Benzin-Direkteinspritzern verdrecken die Einlassventile gerne, weil dort keine Benzin-Partikel am Einlass vorbei rauschen die die Ablagerungen weg erodieren.

        Die billige Lösung für verdreckte Einlass-Ventile:
        Leere Febreze-Flasche (oder feiner Zerstäuber) mit Wasser gut ausspülen und auffüllen. Bei warmen Motor Luftfilter raus und bei bisschen Gas (so 2000 Umdrehungen) kurze Spühstoße in den Einlass geben. Wenn der Motor hörbar drauf reagiert kurz warten bis er wieder normal dreht und dann weiter bis die Flasche (200 ml) leer ist, dauert insgesamt ca 20 Minuten.

        Bei mir war das Problem letztendlich das Kugellager direkt am Valvetronic-Motor, das war stellenweise schwer zum drehen. Neues Lager rein und alles war gut.

        Kommentar


          #5
          Wie genau hast du's deaktiviert?
          Magnetventile und den Stellmotor abgeklemmt..


          Das mit den schwankenden Drehzahlen beim Anlassen hatte ich früher manchmal auch aber nicht so extrem wie bei dir. War vielleicht 100 Umdrehungen mehr als gewöhnlich und schaukelte sich beim Standgas-Fahren gerne auf (als könnte er sich nicht zwischen Gas und kein Gas entscheiden).

          Vorübergehend konnte man das damit lösen, bei warmen Motor (und Öl) ein paar mal kurz im Drehzahlbegrenzer zu fahren. Ich hab mir erklären lassen, dass die Benzin-Partikel die Einlass-Ventile dann wie ein Dampfstrahler säubern und die verkrustete Asche am Ventil weg pusten. Der Ölwannen-Dampf geht nicht durch den Auspuff, sondern wird in den Einlass-Geleitet, um Emissionen dramatisch zu reduzieren.
          Kann ich mir jetzt so nicht vorstellen, dass das hilft, aber ich werde es mal die nächsten Tage ausprobieren...

          Bei mir war das Problem letztendlich das Kugellager direkt am Valvetronic-Motor, das war stellenweise schwer zum drehen. Neues Lager rein und alles war gut.
          Wurde der Stellmotor nicht als Fehler erkannt?

          Kommentar


            #6
            Zitat von VincentVega Beitrag anzeigen
            Magnetventile und den Stellmotor abgeklemmt..
            Besser kann man's nicht machen.

            Zitat von VincentVega Beitrag anzeigen
            Wurde der Stellmotor nicht als Fehler erkannt?
            Die Warnleuchte bei meinem 207 CC ist zumindest ziemlich unsensibel. Man kann ein Magnetventil abstecken und das dauert ein Weilchen bis beim Fahren die Warnleuchte an geht oder ein Fehler am OBD2 ankommt.
            Ich vermute, dass sporadische Aussetzer ignoriert werden (bzw. nur intern gespeichert für Diagnose via offizieller BMW/PSA Software), wahrscheinlich hatte das Motörchen bei schneller Bewegung nicht immer genug Drehmoment um den kleinen Widerstand zu überwinden, bzw. die Spannung (Stromversorgung) ist zu sehr gesunken.

            Ist denn noch die Original-Batterie drin? Fährst du immer mit Licht? Der Stell-Motor ist nicht gerade der sparsamste. Evtl. hast du ja ein OBD-Leser und kannst die Batterie-Spannung während Aussetzer beobachten.

            Kommentar


              #7
              Ja, es ist noch die Erst-Batterie noch drin (was mich selbst wundert).

              Ja bei den Aussetzern fällt die Spannung, aber das schob ich jetzt eher auf die fallende Motordrehzahl und dadurch fallende Induktion im Generator.
              Falls der Generator und/oder die Batterie nen Schuss hätte, müsste doch die Spannung auch fallen, wenn ich die Servolenkung betätige (die elektrische Leistungsaufnahme ist sollte doch merklich höher sein, als die des Stellmotors)?

              Aber ja, das Abblendlicht ist immer an.

              Welche OBD verwendest Du eigentlich? Dann könnte ich mich auch mal die Ansteuerung der VTi ansehen...

              Kommentar


                #8
                Nach meinem Batteriewechsel spring er viel schneller an, Servolenkung ging viel viel leichter und Gasannahme war auch spürbar besser. Wär ein Versuch Wert, neue Batterie ist billiger als jeder Werkstatt-Besuch und so langsam ist die bestimmt auch fällig. :-)

                Ich benutz nen billigen ELM34-Klon WLAN-Adapter und die "OBDCarDoctor" App für iOS. Zeigt leider nur die Nockenwellen-Stellung am Einlass (nicht am Auslass) an neben ein paar anderen Sachen. An die wirklich interessanten Werte kommt man nicht ran.

                Kommentar


                  #9
                  Ich klemme mal eine AGM Batterie dazwischen, dann sehe ich ja, ob die Probleme von der "Stromarmut" kommen.


                  OBD Car Doctor? In der Pro Version? In der Free habe ich noch nichts über die VTi gefunden...

                  Kommentar


                    #10
                    AGMs halten lange, können aber keine hohen Ströme wie eine Starterbatterie. Müsste dann schon ne größere sein. Aber ein Versuch Wert, kann man im Stand aber schwer beurteilen, ob die Lenkung leichter geht.

                    Ich hab die Gratis-Version von OBD Car Doctor, Parameter heißt glaube ich "Timing Advance"

                    Kommentar


                      #11
                      Genau das Gegenteil ist der Fall.
                      AGM Batterien können einen höheren Strom liefern als normale Bleisäure-Batterien.
                      Sie sind bei Autos mit Start/Stop-Funktion Standard

                      Dann werde ich mir heut Abend bzgl. der App das nochmals genaustens anschauen... kann mich nicht daran erinnern, dass ich den Punkt je gesehen hätte

                      Kommentar


                        #12
                        So heute habe ich also die AGM angeklemmt...

                        Ich würde sagen, das Leerlaufsägen oder das Pendeln der Leerlaufdrehzahl könnte durchaus an der Batterie liegen.
                        Also das Pendeln ging von +- 50-75 u/min auf +-10 u/min zurück.

                        Als ich dann eine ausgibige Runde fuhr, dachte ich mir noch, heut scheint der Mini einen guten Tag zu haben, keine Zündaussetzer.

                        Nach dem ich noch etwas mit der zusätzlichen Batterie und den Verbrauchern experimentiert habe, trat ich die Heimreise an...
                        Auf dem Heimweg holte der Mini dann sämtliche Aussetzer nach



                        Weder das Anklemmen der Batterie, noch das in den Begrenzer drehen hatte etwas geändert.


                        In der OBD App habe ich intensiv nach dem Reiter Time Advance gesucht, beim Mini scheint es nicht freigeschalten zu sein.

                        Kommentar


                          #13
                          Das ist aber eine niedrige Leerlauf-Drehzah. Bin bei mir ca 800 gewohnt.

                          Und AGM können mehr kontinuierlichen Strom liefern als Starter-Batterien, das ist richtig, aber Stromspitzen, wie sie zum Kaltstart benötigt werden bekommt eine vergleichbar große AGM Batterie nicht hin, bzw. vielleicht 1 mal und dann war's das.

                          Beim Start-Stop Einsatz geht das Starten einfacher, Motor ist warm, alles in der richtigen Stellung und Kompression in einem Kolben, muss nur gezündet und bisschen angeschubst werden.

                          Kommentar


                            #14
                            700 u/min ist die normale Leerlaufdrehzahl (warm, ohne Klima oder zusätzliche Verbraucher).

                            Hmm.. schlussendlich liegen ja die Zündaussetzer nicht an der Batterie, sonst wären die ja beim Anklemmen ja verschwunden oder zumindest weniger geworden...

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X