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Anlasser "tackert" / Startprobleme

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    [207cc] Anlasser "tackert" / Startprobleme

    Liebe CC-Freunde,

    mein Schmuckstück macht leider Mucken:

    Ich habe einen 270CC / 150 THP, den ich derzeit nicht allzu oft (und dann nur Kurzstrecke) fahre. Nachdem ich ihn neulich im Carwash gekärchert habe, fingen Anlassprobleme an:

    Zündung geht, der Anlasser klingt wie eine elektrischer Tacker, und "tackert" vor sich hin, der Motor springt nicht an. Wenn ich das länger mache (10 Sekunden) kommt im Display "Bremssystem defekt", (vermutlich, weil der Bremskraftverstärker nichts draufbekommt), die Zündung bricht ab. Das Problem tritt unregelmäßg auf, ich kann in drei Möglichkeiten mein Auto anlassen:
    1. Ohne Probleme
    2. Anlasser "tackert" für 1, 2 Sekunden, dann springt der Motor an
    3. Anlasser "tackert", irgendwann dann "Bremssystem defekt", Zündung bricht ab.


    Meine Vermutungen wären:
    1. Eventuell Nässe / Korrosion an irgendeinem Kontakt
    2. Batterie zu wenig geladen / hinüber (gestern hatte ich ihn kurz mit angeschaltetem Licht stehenlassen)
    3. Anlasser kaputt
    4. Software-Update nötig (hatte davon mal sowohl hier als auch in anderen Foren was gelesen.


    Stimmt das, und kann man das ggf. eingrenzen? Kann man z.B. irgendwo herausfinden, welche Software-Version man hat?

    #2
    Was da klackert, dürfte der Magnetschalter sein.
    Ich vermute mal zu 90% dass es an einer altersschwachen Batterie liegt, die nach längerer Standzeit nicht mehr ausreichende Ladung hat, um den Anlasser zu bewegen ? Wie alt ist denn die Batterie ?
    Anzeichen dafür sind, wenn mein Zündschlüssel drehen die Bordspannung schwankt, Instrumentenzeiger schwanken, Innenleuchte abdunkelt o.ä.

    Es könnte aber auch eine marode Kabelverbindung zum Anlasser hin die Ursache sein?
    Oder das Ausrücklager ist verdreckt/verklebt, dann rückt das Ritzel des Anlassers nicht mehr in die Schwungscheibe ein und der Motor dreht nicht?
    Last not least könnte sich auch ein Defekt am Magnetschalter des Anlassers (Funktionsausfall) selber anbahnen?

    Ein Softwareproblem kann ich mir nicht vorstellen ... warum auch.
    Lese auch mal hier : ccfreunde.de/forum/206cc tot oder defekter Anlasser?
    GrüCCle von CCarin
    Wo
    der206cc auch zu Hause ist ...

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      #3
      Hallo CCarin,

      danke für die Antwort - ich weiß nicht, wie alt die Batterie ist, da ich mein Auto vor einem halben Jahr gebraucht gekauft habe, und noch nicht groß was dran gemacht habe. Ich habe aber den Vorbesitzer gefragt, am Wochenende wird ein Ausbau helfen

      Zum Thema Software-Update:
      als ich das Thema gegooglet habe, kam in irgendeinem Forum auch, dass irgendein Messfühler das Gemisch zum Start zu fett einstellt, weil er irgendwie das Ergebnis der Messung falsch interpretiert. Das lässt sich wohl mit einem Software-Update beheben. Daher hatte ich das mal als Frage reingenommen, auch wenn ich mir recht sicher bin, dass die Batterie verreckt.

      Kommentar


        #4
        Das ist in der Tat in erster Linie ein Batterieproblem.

        Wer hat, nimmt ein Meßgerät zur Hand (Baumarktmultimeter für 10€ reicht) und mißt die Spannung an den Batteriepolen, während der Anlasser betätigt wird. Wenn das unter 10-11 Volt sind, stimmt etwas nicht.

        Man kann es erstmal mit nachladen versuchen, oder mal versuchsweise von anderem Fahrzeug überbrücken. Ansonsten im Zweifelsfall austauschen.

        Softwareproblem ist dafür nicht typisch, auf der niedrigen Ebene greift noch keine Software ein, das dürfte auch beim 207cc noch rein elektromechanisch sein.

        Viele Grüße
        Thomas

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          #5
          Vielen Dank für die Hilfe, ja, das ist eine gute Idee. Ich häng am Wochenede (oder wenn das Problem wieder auftaucht) mal direkt ein Voltmeter dran.

          Vielleicht dazu passend noch die Frage: Könnt Ihr mir eine gute Batterie empfehlen?

          Hab dazu auch mal die Suchmaschinen befragt, sehr unterschiedlich - die einen sagen, "Nur Marke, da das Beste vom Besten", andere: "Fuffi reicht, Batterie ist eh nach ein paar Jahren durch, interessiert keinen". Beides natürlich Extrempositionen. Ich bin grundsätzlich ein Fan von Preis-Leistungs-Siegern, meist lohnt sich bei anderen Produkten der doppelte Preis für 10% mehr Leistung nicht.

          Kommentar


            #6
            Zitat von nullstein Beitrag anzeigen
            Vielleicht dazu passend noch die Frage: Könnt Ihr mir eine gute Batterie empfehlen?
            Schaust Du HIER
            GrüCCle von CCarin
            Wo
            der206cc auch zu Hause ist ...

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              #7
              Für im Alltag regelmäßig bewegte Fahrzeuge isses auf vier bis fünf Jahre gesehen vermutlich tatsächlich ziemlich egal. Ein Großteil durchschnittlicher Autofahrer macht damit wohl nicht viel falsch, man kann sich also durchaus am Preis orientieren. Länger behalten die meisten ihre Autos ja heutzutage eh nicht mehr. :?

              Bei unregelmäßig genutzten Saisonfahrzeugen schwöre ich mittlerweile auf Exide Gelbatterien. Kosten zwar deutlich mehr, überstehen aber auch die Winterpausen problemlos und haben durch geringe Selbstentladung Vorteile bei längerer Nichtnutzung.

              Das einzige, wovon ich aus eigener Erfahrung dringend abraten muss, sind die nach der Nordpolregion benannten "Qualitätsbatterien" einer Werkstattkette mit wenigen Buchstaben. Davon ist mir mal eine in der Winterpause ausgelaufen, und als ich im Frühjahr die Misere sah, hatte ich ein schönes Loch im Unterboden. Auf die "zeitwertgerechte Reparatur" durch diese Werkstattkette habe ich dankend verzichtet, war n ganzer Nachmittag Arbeit...

              Viele Grüsse
              Thomas

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                #8
                Vielen Dank für die Tipps und Hinweise...

                soo, hab heute mal meine Batterie rausgeschraubt. Dann festgestellt, dass man sein Auto sinnigerweise ERST abschließt, und dann die Batterie rausnimmt, also, Batterie wieder rein, Auto zugemacht, Batterie raus. Was sahen meine Augen dann im Licht der Küche? Erstaustatterqualität! 07/07 ist auf der Varta-Batterie eingeprägt. Will meinen: Da darf mal eine neue her.

                Ich bin andersherum ziemlich überrascht, dass sie mittlerweile über 8 Jahre (!) recht problemlos durchgehalten hat...

                Ich erstatte weiterhin Bericht ;-)

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                  #9
                  Moin tosamen,

                  ich hätte meinen cc mal nicht so loben sollen. Heute wollte ich ihn anlassen. Alle Kontrollleuchten sind ok, aber es kam nur ein "Tacktacktacktack". Kein Anlassereinspuren, aber auch kein typisches Zusammenbrechen der Batterie. Alle Lampen, Radio etc funktionierten. Nun hatte ich das noch nie, aber nach elf Jahren kann die Batterie ja durchaus Zellenschluss haben, oder die Elektronik hat nicht mehr genug Saft für einen Startvorgang.

                  Ist das typisch für eine schlappe Batterie, oder kann das andere Gründe haben? Ich bin jetzt im Dienst mit dem Bike und kann die Batterie erst später prüfen.

                  Danke!

                  Axel

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                    #10
                    Ah, ich wusste, dass es dafür einen eigenen Faden gibt, ich ihn nur nicht gefunden habe. Es war tatsächlich die Batterie. Ob ich nach elf Jahren noch auf Kulanz hoffen darf?
                    Toll gehalten. Erstausstattung von Varta. Das Tackern sind tatsächlich die Relais.

                    Danke für's Einsortieren!

                    Axel

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                      #11
                      In meinem Vti arbeitet seit 11 Jahren auch noch die erste Varta, die habe ich aber in den letzten Jahren zum Winter immer wieder an einem Ladegerät mit Regenerationfunktion gehängt. Sie arbeitet noch tapfer mit, Ruhespannung liegt bei 12,4V, was in etwa noch einem Ladezustand von 60% entspricht (lt. wikipedia.org/Starterbatterie#Ladezustand_und_Ruhespannung ).
                      GrüCCle von CCarin
                      Wo
                      der206cc auch zu Hause ist ...

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                        #12
                        Ja, habe ich verfolgt. Meine ist seit elf Jahren im Dauereinsatz gewesen. Aber irgendwann bricht die Leistung unter Belastung ein. Meine zeigte noch 12.1 Volt und war im Nu wieder auf Erhaltungsladung von 13 Volt. Trotzdem war sie nicht mehr in der Lage, den Startstrom zu liefern. Dann klackern die Relais und verweigern den Start. Der ADAC-Mann empfahl übrigens, nicht zu lange mit den Relais zu spielen, das könnte das Steuergerät zumindest beeinträchtigen. Der plötzliche Batterietod kann also sehr plötzlich kommen. Meine Werkstatt riet schon vor einem Jahr zum Austausch. Das sollte man ernst nehmen, wenn man keine Überraschung erleben will. Zum Glück habe ich genügend Verbrenner als Ersatz.

                        Nun ist eine Batterie von Eurorepar eingebaut, der PSA-Zubehörschiene. Die gehen ja gerade einen merkwürdigen Weg, in dem sie mit einer eigenen Werkstattkette gleichen Namens ihren Vertragshändlern Konkurrenz machen.

                        Ich bin mal gespannt, wie lange diese jetzt hält. Ich hoffe, bis zum H-Kennzeichen meines kleinen Löwen.

                        Munter!

                        Axel

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                          #13
                          Ja, wenn´s nicht mehr klappt mit ihr, hole ich halt ne Neue. Kein Problem. Bei meiner alten Motoguzzi hat die dicke 32AH Batterie (Guzzi hat wohl die größten Batterien eingebaut) als erste orig. Batterie 14 Jahre gehalten, die Zweite (eine NoName-Batterie) dann 12 Jahre. Ich will´s jetzt wissen
                          GrüCCle von CCarin
                          Wo
                          der206cc auch zu Hause ist ...

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