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206cc 1.6l Verbrauch

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    Jetzt lasst den Horst doch....ist doch lustig
    Produktionswoche: KW 17..... Juhu
    Geburtsdatum laut Händlerinfo: 26.04.2005
    es ist ein Stier....
    und dann noch ein gasgetriebener....
    Aktueller Gasverbrauch

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      Lasst uns doch mal zurück zum Thema kommen...

      Als ich bin der Meinung dass es schon einen Unterschied macht ob man nun im höheren Gang unter Vollast beschleunigt oder ob man mind. 1 Gang zurückschaltet und unter weniger Last beschleunigt.

      Gleiches gilt natürlich wenn man versucht am Berg seine Geschwindigkeit zu halten.

      (Verbrauchs)-Vorteile sehe ich hier bei Option 2: Gang zurück, weniger Last

      Meine Begründung: Im höheren Gang (bei niedrigerer Drehzahl) wird unter Vollast die Drosselklappe voll ausgelenkt. Als Folge davon fließt "maßig" Sprit durch - ohne nennenswerte Beschleunigung. Schalte ich nun einen Gang zurück dreht der Motor zwar höher aber ich benötige weniger Last um eine bessere Beschleungigung erzielen bzw. um die Geschwindigkeit am Berg zu halten. Als Folge davon habe ich einen geringeren Spritverbrauch.

      Soweit zur Theorie. Ich habe leider nie die Momentanverbrauchsanzeige unter Beobachtung und somit keinerlei Praxiserfahrung.

      Sollte es anders sein lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen!

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        gutes Argument..
        Aber ist die Stellung der Drosselklappe und damit der Spritverbrauch nicht Drehzahl abhängig? Wenn du jetzt im höheren Gang die Geschwindigkeit halten willst hast du ne höhere Drehzahl und damit meines Erachtens nach nen höheren Verbrauch!
        Schalldruck 135,9 DB
        gemessen auf dem 7. Internationalen Peugeottreffen in Schweinfurt

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          Hi,

          wie zu jedem Thema gibt es tausend Meinungen.

          Aber prinzipiell kann man sagen, dass ein Motor dann den geringsten Verbrauch hat, wenn man im Drehzahlbereich des höchsten Wirkungsgrades fährt. Wo dieser Bereich liegt kann man sehr leicht an den Herstellerangaben ablesen.

          Da bei Dieselfahrzeugen, der Verbrauch aber fast ausschlieslich durch die Einspritzmenge geregelt wird, ist es relativ unerheblicher, ob man mit viel Gas oder mit wenig beschleunigt.
          Allerdings treten bei höheren Drehzahlen Reibungsverluste auf, die natürlich wieder den Spritverbrauch erhöhen. Daher hoher Gang und Drehzahl im Bereich des höchsten Drehmomentes.

          Bei Benzinern gilt eigentlich das gleiche, allerdings gibt es hier noch zusätzliche sogenannte Drossel-Verluste die auftreten, wenn die Drosselklappe nicht vollständig geöffnet ist.
          Daher macht es hier mehr Sinn, in einem hohen Gang mit fast Vollgas zu beschleunigen. Ganz Vollgas ist wieder schlechter, da bei modernen Motoren hier eine zusätzliche Gemischanreicherung durchgeführt wird, die den Verbrauch erhöht.
          Aber am Berg oder dergleichen, sollte man natürlich auch irgendwann runter schalten, um im Bereich des hohen Drehmoments zu bleiben.

          Je Älter der Motor um so stärker treten die beschrieben Einspareffekte zu Tage. Bei Direkteinspritzern und modernen Einspritzanlagen, spricht man von Unterschieden von vielleicht 0,2l auf 100km, da hier diese Drosselklappenverluste durch neue Techniken weniger Einfluß haben.

          Gruß Werner

          "Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln

          Mein neuer

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            Die Daten stammen zwar von einem Ford Galaxy TDI mit Momentanverbrauchsanzeige, ich denke entsprechende Rückschlüssel lassen sich schon ziehen:
            - 3 Gang & Bergauf bei ca. 3000 U/min ca. 60 km/h -> ~15-20l
            - 4 Gang & Bergauf bei ca. 2000 U/min ca. 60 km/h -> 11-13l
            - 5 & 6 sollte mann dem Motor bei den Bergen echt nicht zumuten

            Meine "Bergauffahrweise" mitm CC:
            mind. 2000 U/min darunter "brummt" der Motor etwas zu viel (bei dem Berg. 4 Gang)

            Und zum Gas beim Bergauffahren: ich schalte ab ~ 3/4 Gas, wenn sich da die Geschwindigkeit nicht halten lässt einen Gang runter.

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              habs gerade an nen Berg ausprobiert.

              mit 85 km/h (5.Gang) in den Berg "reingefahren" -> Geschwindigkeit gehalten -> Verbrauch 14,3 Liter

              Dann einen Gang runtergeschalten -> Geschwindigkeitsverlust durch Schalten auf 80 km/h (konnt net schneller schalten )und dann natürlich Geschwindkeit gehalten -> Verbrauch 16,9 Liter
              Schalldruck 135,9 DB
              gemessen auf dem 7. Internationalen Peugeottreffen in Schweinfurt

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                Zitat von Hias Beitrag anzeigen
                Die Daten stammen zwar von einem Ford Galaxy TDI mit Momentanverbrauchsanzeige, ich denke entsprechende Rückschlüssel lassen sich schon ziehen:

                Ich denke bei einem Diesel als auch bei einem Turbo-Benziner verhält sich das anders als bei einem Sauger-Benziner. Die meisten modernen Diesel wie auch Turbo-Benziner haben ja keine Drehmomentkurve sondern eher ein Drehmomentplateau bei dem das max. Drehmoment schon bei weniger als 2000 Touren anliegt.

                Bei einem Sauger liegt das maximale Drehmoment meist viel später an (beim 2 Liter erst bei 4.100 Touren). Für die Verbrauchstheorie sollte beim Sauger am Berg wohl eher etwas früher zurückgeschaltet werden als beim Diesel.

                Jetzt ist wohl nur noch zu klären wie es bei der Beschleunigung aussieht. z.B. von 70 auf 100 km/h. Denn hier ist ja zu berücksichtigen dass der Wagen beim zurückschalten schneller beschleunigt und somit wieder früher auf Geschwindigkeit halten - und somit niedrigeres Drehzahlniveau läuft.

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                  am besten es findet sich jemand mal nen test zu machen.

                  1 km fahren mit maximaler Beschleunigung und dann Geschwindigkeit bei 100 km/h halten -> Verbrauch lt. Bordcomputer notieren.

                  Zurückfahen und das ganze mit sparsamer Beschleunigung. Das Ergebnis dürfte dann die Lösung sein

                  grüsse
                  Schalldruck 135,9 DB
                  gemessen auf dem 7. Internationalen Peugeottreffen in Schweinfurt

                  Kommentar


                    Bin heute mit einem Freund durch Holland gefahren. Zu ca. 70% die Holland-Tour Strecke vom Sonntag. Aber diesmal sind wir da richtig langgestocht. Ordentlich Drehzahl und Geschwindigkeit.

                    Ergebnis: Der Durchschnittsverbrauch sank(!!) von 9,1 auf 9,0 Liter.

                    Kommentar


                      hmm hast was falsch gemacht??
                      Schalldruck 135,9 DB
                      gemessen auf dem 7. Internationalen Peugeottreffen in Schweinfurt

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                        Tja, vielleicht hat mir heimlich jemand einen Sonnenscheinvergaser eingebaut

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                          Zitat von CCdriver Beitrag anzeigen
                          Bin heute mit einem Freund durch Holland gefahren. Zu ca. 70% die Holland-Tour Strecke vom Sonntag. Aber diesmal sind wir da richtig langgestocht. Ordentlich Drehzahl und Geschwindigkeit.

                          Ergebnis: Der Durchschnittsverbrauch sank(!!) von 9,1 auf 9,0 Liter.
                          ...das liegt am holländischen Flachland ...keine Berge ... vielleicht noch Rückenwind ??
                          GrüCCle von CCarin
                          Wo
                          der206cc auch zu Hause ist ...

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                            Also meines Wissens nach ist der beste Wirkungsgrad des Benziners zwischen 1500-2000Umin als Minimum und 3000-3500Umin als Maximum.

                            Demnach ist es am Sparsamsten in diesem Bereich zu fahren und da auch mit (fast) Vollgas. Durch zu hohe Drehzahl gibt es eh nur wieder unnötig hohe Reibungsverluste. Darunter läuft der Motor zu unruhig und hat fast kein Drehmoment also auch nicht Wirtschaftlich!!!

                            Ich brauche mit dieser Fahrweise über Land nur 6,0-6,3 Liter!!!
                            !!!Meine ccGarage!!!
                            !!!Tuning4Life!!! KLICK MICH

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                              Ich habe hier mal ein "Muscheldiagramm" gefunden Welches den Verbrauch in Abhängigkeit von Drehzahl und Last angibt. Da der gesamte Text von Spritmonitor.de meiner Meinung nach gut und vor allem die Tipps Praxistauglich sind hab ich den mal hierher Kopiert!!!

                              1. Ein Bremsvorgang verwandelt kinetische Energie in Wärme. Also NICHT bremsen!!!

                              Je größer die Eigenmasse eures Autos ist, desto wichtiger ist dieser Punkt. Zum Bremsen nimmt man den Fahrtwind und den Rollwiderstand. Hat man sich vertan und ist zu schnell, was im Alltag ständig vorkommt, nimmt man den MOTOR zum Bremsen. Entgegen der weitläufigen Meinung ist rollenlassen etwas sparsamer als motorbremsen; oder anders ausgedrückt, mit der Motorbremse "vernichte" ich mehr kinetische Energie, als ich mit dem eingesparten Benzin "erzeugen" kann. Man kann diesen Effekt sehr schön nachvollziehen, wenn man einen Bordcomputer mit Durchschnittsverbrauch hat. Selbst nach einer langen und eintönigen Autobahnfahrt, mit einer in Stein gemeisselten 12 auf dem Computer reicht ein einziges Ausrollen (!) in die Ausfahrt, um den Verbrauch für die gesamte Strecke auf 11,7 zu drücken. Alle anderen Fahrmanöver, vom Ausdrehen des dritten Ganges bis zur Motorbremse mit kurzzeitigem Nullverbrauch, haben keinen messbaren Einfluss mehr auf den Verbrauch

                              Allerdings kommt der Motorbremse wie angedeutet im Alltag eine große Bedeutung zu, so dass man auch hier einige wichtige Punkte beachten sollte. Wie sicher die meisten wissen, habe ich durch die sogenannte Schubabschaltung keinerlei Benzineinspritzung wenn ich völlig vom Gas gehe. Allerdings steht heute bei der Entwicklung der Komfort immer im Vordergrund. Daher setzt die Leerlaufeinspritzung nicht, wie man vermuten könnte, erst bei Leerlaufdrehzahl wieder ein, sondern bereits bei deutlich höheren Drehzahlen. Meist sind es zwischen 1200 und 1500u/min, manchmal sogar > 2000u/min. Nutze ich an dieser Stelle weiter die Motorbremse, dann erfolgt die Einspritzung wie im Leerlauf, jedoch mit entsprechend höherer Frequenz. Höchste Zeit einen Gang herunter zu schalten, oder die Kupplung zu treten und zum Rollen überzugehen. Versucht die Einsatzdrehzahl Eurer Schubabschaltung zu erfühlen, oder zu erfragen.

                              "EDIT: Bei meinem 206cc tritt dieses Phänomen so bei ca. 1200Umin auf. Das weiß ich so genau, da nach einer langen Phase mit Motorbremse (nullverbrauch) bei 1200Umin das Ventil meines Gastanks mit einem leisen "Klack" wieder aufgeht!!!"

                              Aber auch mit der Bremse kann man Benzin sparen. Wenn ich anhalten muss, weil der Verkehr ruht, kann ich oftmals etliche Tropfen Sprit retten, indem ich scharf runterbremse und mit Schrittgeschwindigkeit noch 10-20 m rolle. Meist ist dann schon wieder Grün bevor der Wagen steht und ich spare das Anfahren. Dieses sogenannte degressive Bremsen dient gleichzeitig auch noch der Verkehrssicherheit, wie Euch jeder gute Fahrlehrer bestätigen wird. Es gibt also kein Allheilmittel für sparsames Fahren, sondern man muss in jeder Situation überlegen, wie man den Kraftstoff am besten einsetzt.

                              2. Früh hochschalten

                              Ich fahre in der Stadt grundsätzlich im höchsten Gang. Solange die Drehzahl nicht deutlich unter 1500u/min fällt schadet das überhaupt nicht. Beim Anfahren habe ich bereits den 3. oder 4. Gang drin, bevor ich über die Kreuzung bin. Und glaubt nicht, dass einem Beifahrer etwas davon auffällt! Es läuft alles ganz weich und rund und leise.
                              In den Verbrauchskurven der einzelnen Gänge gibt es keine Schnittpunkte, d.h. es ist immer wirtschaftlicher im hohen Gang zu bleiben wenn die Drehzahl ausreicht. Wenn ihr spürt, dass das Auto nicht mehr ziehen will, keine Sorge, das ist das Zeichen, das es auch nicht saufen kann! Wer einen Bordcomputer mit Momentanverbrauch hat kann das direkt sehen: Man gibt volle Möhre Gas und der Verbrauch steigt fast nicht an solange die Drehzahl niedrig bleibt.

                              3. Mit Vollgas beschleunigen

                              Damit ich so schnell durch die Gänge komme gebe ich beim Beschleunigen immer 90% Vollgas. Dort, knapp unter der Volllastanreicherung und bei niedriger Drehzahl hat jeder (herkömmliche) Benziner den höchsten Wirkungsgrad. Dabei aber nicht zu wild aufs Gas steigen, damit nicht unnötig angefettet wird. Und natürlich immer an 1. und 2. denken!
                              Da hier immer wieder verschiedene Meinungen aufeinander prallen, habe ich ein sogenanntes Muscheldiagramm angefügt und zur besseren Übersicht coloriert.
                              Man sieht oben die rote Vollgaslinie und unten die Drehzahl. Dazwischen werden oft noch die Linien für verschiedene Gasstellungen mit Prozentangaben eingezeichnet. Man kann sich aber auch so gut vorstellen, dass diese in etwa eine abgeflachten Kopie der Vollastlinie, in den verschiedenen Höhen bilden.
                              Dieser Motor hat bei fast Vollgas und etwa 3100u/min im dunkelgrünen Bereich seinen besten Verbrauch von 233 g/kWh. Der grüne Bereich mit der 260 zeigt etwa den Bereich, den man im Stadtverkehr ständig einhalten kann, wenn beschleunigt werden muss. Bei Halbgas kommt man selten mal über die 280er Linie.
                              Noch etwas kann man rauslesen. Wird keine Leistung benötigt, also mit wenig Gas nur dahergerollt, dann ist der spezifische Verbrauch über alle Drehzahlen etwa gleich schlecht. Da ich aber im höchsten Gang die wenigste Leistung erzeuge, verbrauche ich also auch absolut weniger als im niedrigen Gang mit höherer Drehzahl, wo mehr Leistung mit dem gleichen spezifischen Verbrauch erzeugt wird. Selbst wenn ich gezwungen wäre mehr Gas zu geben, um das Tempo zu halten, würde dadurch der Unterschied zum niedrigeren Gang eher noch positiv beeinflusst.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: muscheldiagramm.jpg
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Größe: 43,6 KB
ID: 404322

                              Allerdings darf der Wunsch nach großen Drosselklappenöffnungen auch nicht betriebsblind machen. Es gibt durchaus einen gewissen Spielraum zwischen "das Auto wird nicht schneller" und "das Auto wird nicht langsamer". Habe ich meine Reisegeschwindigkeit erreicht, sollte ich versuchen, so wenig Gas wie möglich zu geben.

                              Beim Dieselmotor sieht das Verbrauchsdiagramm in der Regel dem vom Benzinmotor sehr ähnlich. Der beste Wirkungsgrad liegt im Drehzahlbereich des maximalen Drehmoments bei etwa 90% Last. Bei drehmomentbegrenzten Motoren mit abgeschnittener Drehmomentkurve kann man versuchen, den Verlauf zu erahnen. Üblicherweise dürfte aber der günstigste Drehzahlbereich bei 50 bis 60% der Nenndrehzahl liegen. In der Praxis sollte man also auch einen Diesel mit viel Gas und hohen Gängen schnell auf Reisegeschwindigkeit bringen.
                              Interessant ist auch, dass ein Diesel im optimalen Verbrauchsfenster nicht wesentlich sparsamer als ein Benziner arbeitet. Beide Motoren benötigen etwa 200g/kWh. Der Verbrauchsvorteil wird vor allem im Bereich mit niedriger Last eingefahren, wo der Diesel bei 400 g/kWh, der Benziner jedoch weit über 600 g/kWh liegt. Das ist auch der Grund, warum eine Betriebspunktverlagerung zum Beispiel durch Hybridtechnik durchaus ähnliche Verbrauchswerte erzielt, bei deutlich besserer Umweltbilanz und höherem Komfort.

                              Um ganz sicher zu sein, sollte man das Diagramm des eigenen Motors besorgen und lesen. Dort gibt es durchaus Unterschiede. Leider tun sich die Hersteller sehr schwer mit der Herausgabe solcher Daten.

                              4. Windschatten nutzen

                              Wenn man etwa den vorgeschriebenen halben Tacho hinterherfährt, hat man auf der BAB durchaus schon gute Beihilfe zum Rasen. Beobachtet von welcher Seite der Wind kommt, weil er den Windschatten seitwärts wegbläst. Etwas versetzt zum Vorderman kann man noch prima naschen und sieht auch besser nach vorn. Bitte fahrt nicht zu dicht auf, zum einen steigt die Unfallgefahr enorm, zum anderen steigt auch der Verbrauch, weil man Punkt 1. nicht mehr einhalten kann. Bremsungen bei hohem Tempo sind tödlich für den Verbrauch.

                              5. Weich lenken und kurze Wege fahren

                              Das ist jetzt schon fast knausern, aber wer immer schön weit innen fährt kann etliche Meter im Jahr einsparen. Beobachtet das mal auf der Autobahn, eine Spur weiter rechts oder links macht durchaus einen Unterschied. Das zählt zwar nicht beim Verbrauch/100km, wohl aber im Geldbeutel. Selbstverständlich kreuze ich nicht auf der BAB über alle Spuren, aber ich schaue durchaus, ob ich meine Spur ausnutze oder auch einen Überholvorgang anders setze.

                              6. Bergauf beschleunigen und bergab bremsen vermeiden

                              Jeder hat wohl schon erlebt, eine Talfahrt kann das Bremssystem bis über die Belastungsgrenze erhitzen. Diese Wärmemenge steht natürlich nicht zum Nulltarif zur Verfügung. Zu der üblichen kinetischen Energie kommt am Berg noch die potentielle Energie. So kann an einem steilen vereisten Berg bereits 1km/h Abfahrtsgeschwindigkeit zu schnell sein. Ich kann dann nicht mehr anhalten. Umgekehrt ist es natürlich zunächst mal effektiv, wenn ich im hohen Gang mit viel Gas eine Steigung angehe. Allerdings ist man meist versucht, einen kürzeren Gang zu wählen und diesen weit auszufahren, um möglichst schnell auf sein Reisetempo zu kommen. Wie bei den Bremsen oben ist das tödlich für die Energiebilanz. Am besten versucht man vorher oder hinterher zu beschleunigen oder abzubremsen, um den Berg mit dem passenden Tempo zu bewältigen.

                              7. Leerlauf vermeiden

                              Zunächst was ganz banales: erst anschnallen, dann starten. Wird oft anders gemacht. Meist kann man den Motor auch bereits wieder abstellen, bevor man die endgültige Position erreicht hat. Natürlich gilt das erst recht, wenn man lange hält. Wer immernoch nicht genug hat kann auch noch den Motor abstellen wenn er lange Gefälle befährt. Das ist natürlich verboeten, weil im Normalfall die Lenkhilfe und die Bremskraftverstärkung ausfallen, was zu schwersten Unfällen führen kann. Besser man kauft ein Auto, welches diese Funktion schon eingebaut hat und selbstständig den Motor abstellt. Hier sind die nötigen Komponenten elektrisch betrieben und funktionieren wie gewohnt weiter.

                              8. Auto optimieren

                              Zunächst sollte der Motor optimal gewartet und eingestellt sein. Auch teure Reifen mit geringem Rollwiderstand sind oftmals die preiswertere Lösung. Im Grossen und Ganzen hilft alles, was dem Wagen die Bewegung erleichert, aber viele wollen halt nicht auf Flügel und breite Puschen verzichten. Trotzdem eine Liste der Tuningmaßnahmen die zumindest minimal Benzin sparen können:

                              * Massetuning (auch Kofferraum aufräumen u. ä.)
                              * Alufelgen (aber nur mit dezenter Bereifung)
                              * Sportauspuff (auch Metallkat und Fächerkrümmer)
                              * Luftfilter und Ansaugoptimierung (polieren, isolieren...)
                              * Leichtlauföle und Beschichtungen
                              * cleanen (vor allem an der Front, aber auch Antenne u.ä.)
                              * Sportspiegel
                              * Verkleinerung der Kühleröffnung
                              * kleinere Wischerblätter
                              * Einarmwischer
                              * in ganz wenigen Fällen Spoiler (meist ist das Gegenteil der Fall)
                              * uswusv





                              Ich freue mich schon auf eure Kommentare!!!
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                                Zitat von Apophis Beitrag anzeigen
                                Allerdings kommt der Motorbremse wie angedeutet im Alltag eine große Bedeutung zu, so dass man auch hier einige wichtige Punkte beachten sollte. Wie sicher die meisten wissen, habe ich durch die sogenannte Schubabschaltung keinerlei Benzineinspritzung wenn ich völlig vom Gas gehe. Allerdings steht heute bei der Entwicklung der Komfort immer im Vordergrund. Daher setzt die Leerlaufeinspritzung nicht, wie man vermuten könnte, erst bei Leerlaufdrehzahl wieder ein, sondern bereits bei deutlich höheren Drehzahlen. Meist sind es zwischen 1200 und 1500u/min, manchmal sogar > 2000u/min. Nutze ich an dieser Stelle weiter die Motorbremse, dann erfolgt die Einspritzung wie im Leerlauf, jedoch mit entsprechend höherer Frequenz. Höchste Zeit einen Gang herunter zu schalten, oder die Kupplung zu treten und zum Rollen überzugehen. Versucht die Einsatzdrehzahl Eurer Schubabschaltung zu erfühlen, oder zu erfragen.
                                das verwirrt mich jetzt etwas. Ich nehme bei leichten Bergabfahrten einfach den Gang raus, rolle und bremse ganz leicht wenn es notwendig ist. Aus dem Text lese ich allergings das es besser wäre den Motor mit einem niedrigen Gang (hoher Drehzahl) drin zu lassen weil, er dann garkein Treibstoff braucht?

                                Bei steileren Bergen Macht man das ja ehh weil Bremsen nicht überlasten und so. Aber der Aspekt war mir noch nicht bekannt.
                                Lass mich ich kann das! - Ohh, kaputt!

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