[206cc] Bezugsquelle für Karosseriebleche

[svenwe77]

Moin zusammen ..

Da ich meinem Frauchen den Traum von einem 206CC gern erfüllen möchte ..

Kurzum .. ich muß diverse Bleche im Unterboden TÜV-tauglich und solide haltbar machen.


Nach ersten Recherchen im www - fand ich kaum etwas ..
hab zwar auf na russichen Seite in Frage kommende Bleche gefunden - nur mit der Artikelnummern 7212HX (und darüber liegendes evtl auch noch) ..
find ich kaum weiteres im Netz ..
wäre Pos. 12 im Bild.


Kennt da jemand evtl ne Bezugsquelle ..

Oder darf man es heutzutage noch wagen beim freundlichen nach so Unterboden-Blechen zu fragen ohne das der Mensch hinterm Thresen gleich in schallendes Gelächter verfällt?!?


Grüße - Sven

[thomas44]

Darf man sicher fragen, warum nicht. Nur erwarten, dass das in gescheiter Qualität auch zeitnah lieferbar ist, sollte man vielleicht nicht auch noch.

Aus Deinem Posting lese ich heraus, dass Ihr noch gar keinen fahrbereiten CC habt? Da diese Autos jetzt nicht typisch rostanfällig sind, würde ich vielleicht eher einen suchen, an dem nicht gleich zahlreiche Bleche auf einmal instand gesetzt werden müssen. Das sollte der Markt eigentlich immer noch hergeben. Kleinere Defekte/Blechstücke kriegt man ja immer irgendwie improvisiert. Für größere lohnt es angesichts dessen, dass fahrbereite Autos mittlerweile doch (fast) nichts mehr kosten, eigentlich nicht wirklich. Selbst wenn die notwendigen Verbrauchsmaterialien und eigene Arbeitszeit wirklich überhaupt nichts wert sein sollten...

Was anderes wäre es, wenn es darum gehen sollte, DAS eine eigene Auto längerfristig zu erhalten, das man schon lange hat und einem persönlich etwas bedeutet. Hier würde ich dann auf einen gut erhaltenen Schlachtwagen setzen, aus dem ich das Benötigte ausbauen kann. So bekomme ich für kleines Geld Teile in erwiesenermaßen guter Passgenauigkeit, Qualität, und vor allem auch in der Größe, die ich tatsächlich brauche.

VG
Thomas

[svenwe77]

Joar die Qualität sollte bei originalen Teilen (hoffentlich) ausreichend genug sein ..
zumindest etwas besser als bei NoName aus China.

Wir haben zur Zeit sogar 2 nicht-fahrbereite CC´s
einen Bj.01 mit kaputtem Getriebe, zerfledderten Sitzen und schon 250.000 auf der Uhr und bis aus ZV keine Austattung

und einen Bj. 03 mit `nur´ 150.000 auf der Uhr - dafür halbwegs intakten Sitzen, Lichtsensor, großem Bordcomputer, ZV, neuen Bremsen, Stoßdämpfer, Zahnriemen, Zündspule,
dafür mit abartig krossen Blechen am Unterboden (dort aber halt nur die unterste Blechschicht wo die Gummistopfen drin sitzen, ist ein komplettes Blech ca 1m lang, 20-30cm breit, an den Seiten ca. 5cm gekantet .. und man sieht fast überall die Schweißpunkte- deswegen auch kein TÜV mehr bekommen)

Plan A war eigentlich Motor / Getriebe aus dem ´03-er samt Austattung in die ´01-er Karosse zu stricken ..
Aaaaaber den Plan hab ich schnell wieder verworfen als ich rausfand das es beim 206CC auch noch verschiedene Baujahr-Versionen gibt (mit glaub COM2000 oder wie das heißt)
beim 01-er sitzt auch noch so´n Gaspedal-Sensor mit Bowdenzug im Motorraum, der 03-er hat das nicht mehr (vermute das Poti da direkt am Gaspedal) ..
und bevor ich mi8r da so´n Fahrgestell-nummern-Mix baue bei dem ich komplette Innenraum-Kabelbäume umstricken / durchtauschen muß und es nur kuddelmuddel bei Bestell-versuchen gibt ..

Plan B .. Unterboden vom Rost befreien, chic machen und lieber stundenlange Schweißarien in Kauf nehmen - denn der Rest vom 03-er macht n sehr guten Eindruck.

Ich fahr gleich mal zum freundlichen und frag mal nach.

Grüße - Sven

[thomas44]

Kann man so machen, wenn man Zeit, Lust und Ehrgeiz dafür hat. Hätte ich früher vielleicht/wahrscheinlich auch gemacht.
Heute sage ich: das bessere Auto ist der bessere Kauf, und einen CC mit halbwegs Substanz (vor allem bzgl. der Karosse) kriegt man auch für sehr sehr kleines Geld heute. Den dann mit den Teilen der beiden anderen instand setzen und die beiden anderen möglichst verlustarm entsorgen. Das scheint mir der bessere Weg, als mit einer rumgeschweissten Karosse zu fahren (kann man auch, dann aber bitte nur noch bei Sonnenschein und nicht im Winter, sonst ist es schnell schade um die ganze Mühe).

Die Erfahrung, mit irgendetwas wo man sehr viel Zeit und Mühe reingesteckt hat, doch nur bis kurz vor dem nächsten TÜV herumzufahren, um es dann eben doch aufzugeben, finde ich persönlich sehr frustrierend. Ich habe das früher einfach zu oft gemacht für Leute/Freunde, die ja uuuunbedingt diiiieses Auto erhalten wollen („mein ....“ - hier einen x-beliebigen kitschigen Kosenamen einsetzen), weil sie ja soooo daran hängen - und ein Jahr später war das neuere Modell dann doch auf einmal geiler und das alte ja eh nichts mehr wert.

Anregung zum Nachdenken: ein 206cc, wo man zwar einiges dran zu basteln hat, ohne aber stundenlang schweißen zu müssen, während andernorts Fahrzeuge mit wesentlich besserer Substanz einfach weggeschlachtet werden, kostet aktuell einen sprichwörtlichen Appel und ein Ei. Das bessere Auto ist der bessere Kauf.

Muss aber jeder selbst wissen.

VG
Thomas

[thomas44]

PS. wenn ein weiteres adäquates Basisfahrzeug nicht in Betracht kommen sollte, würde ich prüfen, ob das Getriebe aus dem Verrosteten in den anderen passt, und wenn ja, dann umbauen, die anderen zu tauschenden Teile bedarfsweise auch, und fertig. Selbst damit kann man schon schnell ein paar Abende verbrennen.

Das aufgebaute Fahrzeug natürlich dann adäquat konservieren. Für letzteren Rat wurde ich übrigens vor vielen Jahren, als mein Auto gerade ein Jahr alt war, in der Community einigermaßen verlacht. Heute das mein Auto zumindest einigermaßen rostarm...

VG
Thomas

[uli07]

Unser hat nachdem wir ihn gekauft haben eine Behandlung mit Mike Sanders bekommen. Das Auto hat absolut keinen Rost.