Zitat von AIR-FRANCE PEPPI
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So kann z.B. einem jungen und gering verdienenden Aussendienstler sagen wir 500,- Euro Brutto in Form von 900,- Euro "Auto" im Monat ausgezahlt werden. Dem Angestellten bleibt dann nur noch, ein Fahrtenbuch zu führen, um nachzuweisen, dass alle Fahrten, die er mit dem Dienstwagen macht, echte Dienstfahrten sind. Also immer schön "auf dem Weg zur Arbeit" einkaufen und "auf dem Weg zum Kunden" Verwandte besuchen.
Sowas lohnt für alle die, die in der Familie zu 2. oder 3. sind und nur einen Privatwagen haben und sich einen weiteren finanzieren lassen möchten. Ich kenne da einige, die neben ihrem Twingo einen Audi A8 stehen haben, für den sie keinen Cent Einkommensteuer zahlen, weil es keine Privatnutzung gibt.
Wer natürlich alleine ist, wie ich und keinen Privatwagen vorweisen kann, der muss seinen Wagen eben pauschal versteuern. Dann ist es besser, einen zu haben der einen geringen Listenpreis hat. Da müssen eben alle Servieleistungen, Garantien und Inspektionen mit ins Paket rein und Zubehörteile möglichst später nachgekauft werden, um möglichst viel Auto bei gringem Listenpreis zu haben. Trotzdem lohnt das nur für Vielfahrer und Leute, die sehr weit vom offiziellen Arbeitsort wohnen. Der AG bezahlt dann das gesamte Benzin für die weiten Reisen, die täglichen Anfahrten, die dann häufigeren Reparaturen und Inspektionen - übernimmt also hohe tatsächliche Kosten inklusive Vollversicherung, während der AN nur den fixen Pauschalsatz zahlt und per km-Pauschale wieder reinholt. Ich habe zur Zeit wöchentliche Heimfahrten von 650km einfach, Anreise zum Arbeitsplatz 150km einfach.
Dafür kann ich mit dem Auto soviel fahren wie ich will. Ich habe schon fast 28.000 drauf, davon ein Drittel privat. Wenn ich das alles selber zahlen würde, würde ich mit totzahlen für die Karre.
Mit so einem Wagen hat man auch einfach ein besseres Gefühl, da man für alle Eventualitäten gerüstet ist:
Schramme vom Parkplatz ?- PUG repariert!
Wagen in ROM geklaut ? - einen Neuen bitte!
Auto ist Montagauto ? - wird zurückgegeben! (wir haben schon 2 aus der Flotte getauscht bekommen!)
Ich habe mal die Ausstattungen gecheckt: So einen, wie der OP haben will, haben wir nicht in der Flotte - wir sind also nicht Schuld, der er seinen Wagen nicht hat :-) - Kann aber sein, dass die erst unsere PUGs gebaut haben und ihn vernachlässigt :-)
Nachtrag: Fahrtenbuch ist passe und ich habe den Dienstwagen offiziell zurückgegeben. Aus der Flotte fahren nur noch 8 Autos für unsere Firma, von denen allerdings schon 4 ausgetauscht wurden. Defekte an Getriebe, Bremsen,Dach und ein Totalunfall waren die Gründe. Chef hat entschieden, keine PUG mehr zu erwerben.
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