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Unterschiedliche Besteuerung LPG/CNG ab Ende 2009

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    #16
    Bei Autogas wird in Litern gerechnet. Nur bei Erdgas wird in Kg gerechnet und an der Zapfsäule dargestellt.

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      #17
      Zitat von AndyV6
      Bei Autogas wird in Litern gerechnet.
      Bei der Steuer nicht.
      Sieger der SLK-Trophy 2007
      Vize der SLK-Trophy 2008
      Sieger der SLK and Friends Trophy 2009
      Vize der SLK and Friends Trophy 2010

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        #18
        .....
        Zuletzt geändert von ; 21.07.2006, 15:17.

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          #19
          .....
          Zuletzt geändert von ; 21.07.2006, 15:16.

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            #20
            Zitat von Thommy
            Hätte eigentlich damit rechnen müssen, daß der Wert nicht unkommentiert stehenbleibt.

            Also nochmal ganz langsam zum mitrechnen:

            1000 kg Autogas (Annahme 60/40) enthalten 1176 l Propan und 690 l Butan.
            Gesamt also 1866 l bei 15°C.
            Wenn sich nun der Steuerbetrag pro 1000 kg um 229,- € erhöht, bleiben 12 ct pro Liter übrig.
            donnerwetter hätte nicht gedacht, dass das gas sooo leicht ist.
            umso besser dann muss die beschleunigung nicht so unter dem zusätzlichen spritt leiden :cool:

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              #21
              Heut konnte ich mich freuen. Wärend der Benzinpreis immer höher geht, wurde in Polen der Gaspreis gesenkt. Vor kurzem noch 55 cent und heut nur 52 cent.
              Da macht Tanken noch Freude.

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                #22
                @ andyV6

                Schön, dass du die deutsche Wirtschaft so kräftig unterstützt...


                Ciao

                Higgins

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                  #23
                  Zitat von Higgins
                  Schön, dass du die deutsche Wirtschaft so kräftig unterstützt...
                  Das ist mir Verlaub Quatsch, Euer Ehren.
                  Tanktourismus, sei es in der Eifel nach Luxemburg, in der Lausitz nach Polen oder in Oberbayern nach Österreich ist so normal geworden wie der Preisvergleich zwischen Aldi und Lidl. Daran ändern Neiddiskussionen überhaupt nichts und ein schlechtes Gewissen läßt sich keiner mehr einreden. Du und ich, wir wohnen halt strategisch ungünstig. Wir haben eben keine leicht zugängliche Sparmöglichkeit.
                  Was im Übrigen an Shell, Esso und Aral deutsch sein soll, erschließt sich mir auch nicht.

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                    #24
                    @ Higgins
                    Interpretiere ich da ein klein wenig Neid

                    @ Thommy
                    Danke. Du sprichst mir aus der Seele.

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                      #25
                      @ Thommy

                      Das hat heutzutage in vielen Bereichen nichts mehr mit dem Standort zu tun...( ausser beim Tanken..)

                      Spätestens, wenn der Arbeitgeber von AndyV6 ihn gegen einen polnischen Arbeitnehmer ersetzt, der zudem keinesfalls schlechter sein muss, dann, ja dann ist es zu spät.

                      ...und das Geschrei groß....


                      Deutschen Lohn einstecken, aber selber nicht zahlen wollen, ist unsozial, um es mal vorsichtig auszudrücken.

                      Dies ist keine subjektive Betrachtung, sondern ökonomisch objektiv einfach so richtig.

                      @ AndyV6

                      Sozial ökonomisch richtige Einstellung mit Neid zu verwechseln ist ziemlich kurzsichtig..


                      Ciao

                      Higgins

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                        #26
                        Aber wollen wir mal wieder zum eigendlichen Thema kommen. Wenn dieser Staat bei der Kraftstoffbesteuerung nicht so Raffgierig wäre, würden auch wieder tausende Tanktouristen hier Tanken und dadurch etwas gutes für die Wirtschaft tun und nicht weiterhin die Anreinerstaaten füttern.

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                          #27
                          ja, man kann' s immer auf die anderen schieben.......

                          Ciao

                          Higgins

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                            #28
                            Autogas und Erdgas werden als Kraftstoff bis 2018 steuerlich gefördert

                            Jetzt wird Gas gegeben

                            Die Steuerförderung bis 2018 soll Sprit-Alternativen fördern

                            Süddeutsche Zeitung, 15./16. Juli 2006

                            Also doch: Autogas und Erdgas werden als Kraftstoff bis 2018 steuerlich gefördert, das haben Bundestag und Bundesrat nun beschlossen. Die Mineralölsteuer beträgt für das flüssige Autogas weiterhin lediglich rund neun Cent je Liter - dagegen stehen 67 Cent für Benzin und immerhin 48 Cent für Diesel. Lange Zeit sah es so aus, als würden die Subventionen für Autogas 2009 entfallen; allerdings hatte die Ungleichbehandlung gegenüber Erdgas umweltpolitisch wenig Sinn. Denn beide Gase verbrennen schadstoffarm und nahezu rußfrei, auch die Kohlendioxid-Emissionen im Abgas sind jeweils knapp 20 Prozent geringer als beim Benziner.
                            Aufatmen heißt es also nicht nur bei Feinstaub-geplagten Menschen. Auch die Autogas-Ausrüster sind sichtlich erleichtert, wird wohl der Steuerbonus eine Reihe von Kunden zur Umrüstung auf den kombinierten Benzin- und Gasantrieb bewegen. Bis 2015 soll jetzt die Zahl der Autogas-Fahrzeuge in Deutschland von derzeit 40 000 auf 900 000 steigen, hofft Robert Schneiderbanger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Flüssiggasverbands.
                            Der wachsende Erfolg könnte aber auch zur Gefahr für den Gasantrieb werden. „Auf die Gunst des Finanzamts ist wenig Verlass. Wenn zu viele Autofahrer den subventionierten Kraftstoff kaufen, wird die Steuerkeule rausgeholt", erwartet Automobilexperte Ferdinand Duden-höffer. Und er rechnet anhand von Erdgas-Fahrzeugen vor, wie teuer Subventionen den Fiskus kommen: Wird ein Benzin-Fahrzeug mit 14 000 Kilometer Jah-resfahrleistung gegen ein CNG-Fahr-zeug (Compressed Natural Gas) getauscht, verliert das Finanzamt pro Jahr 550 Euro Mineralölsteuer; würde der Bestand von CNG-Fahrzeugen auf eine Mil-, lion wachsen, wären Steuereinbußen von 550 Millionen Euro im Jahr die Folge.
                            Noch ist die Marktnische so klein, dass sich der Fiskus die Gasförderung leisten kann. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden in Deutschland laut Du-denhöffer 2476 Bi-Fuel-Fahrzeuge für den kombinierten Benzin- und Gasantrieb verkauft; bei den reinen Gas-Fahrzeugen war der Marktanteil mit 1388 Einheiten noch geringer. Dudenhöffer: „Das wird auch in Zukunft keine große Erfolgsstory, denn 2008 kommen die ersten europäischen Elektro-Hybrid-Modelle auf den Markt. Sie werden einen vergleichbar geringen CCVAusstoß haben wie Gasautos, können aber an jeder Tankstelle Sprit zapfen." Die grobmaschige Infrastruktur ist noch immer ein Handicap des Gasbetriebs. Bis nächstes Jahr soll das bundesweite Tankstellennetz zwar auf 1000 Erdgas- beziehungsweise 2000 Autogas-Stationen wachsen, trotzdem werden die wenigsten Langstreckenfahrer umsteigen. Denn: CNG-Fahr-zeuge kommen nur rund' 400 Kilometer weit, bei Autogas muss nach spätestens 600 Kilometer getankt oder auf Benzin umgestellt werden.
                            In den Städten ist das Netz der Gastankstellen am dichtesten, hier fallen die häufigen Tankintervalle auch am wenigsten ins Gewicht. Gerade im Stadtverkehr sind allerdings Hybridautos unschlagbar effizient; mit einem Aufpreis von 2000 bis 3000 Euro gegenüber herkömmlichen Benzinern sind sie ähnlich teuer wie die Nachrüstung auf Autogas-Be-trieb. Wer einen sparsamen Neuwagen sucht, wird künftig also mehr denn je die Qual der Wahl haben. Von 2008 an wird das Modellangebot mit kombiniertem Verbrennungs- und Elektromotoren schnell wachsen, Ferdinand Dudenhöffer rechnet für das Jahr 2010 bereits mit 106 000 Hybridautos auf deutschen Straßen, Doch zumindest in diesem Jahrzehnt behält Gas als Antriebsalternative die Nase vorn: Bis 2010 sollen mehr als 300 000 Erdgasfahrzeuge in Deutschland unterwegs sein, die Autogas-Flotte wird - dem Finanzamt sei Dank - noch schneller wachsen.
                            Einen Trumpf hat Gas als Alternative zu Benzin und Diesel aber noch gar nicht ausgespielt: Bio-Methan könnte künftig einer der interessantesten Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen werden. Während Erd- und Autogas auf fossile, also endliche Ressourcen angewiesen sind, lässt sich Methan aus jedem Em-teabf all gewinnen. Das Vergären von Biomasse ist wesentlich einfacher und energieeffizienter als die aufwendige Herstellung von Ethanol und Biodiesel der zweiten Generation. Und so ist erst vor wenigen Wochen in Jameln (Kreis Lüchow-Dannenberg) die erste Biogas-Tankstelle Deutschland eröffnet worden. Besitzer von Ergasfahrzeugen können dort dank der Gas-Subvention besonders günstig Treibstoff vom heimischen Acker tanken.

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