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Gast
Also Werte die ich definitiv kenne:
207cc:
17" Hockenheim: 80Nm
16" Stahlfelge: 70Nm
BMW M3:
18" LM: 110Nm
C3 (Limo+Pluriel):
16" LM: 80Nm
16" Stahlfelge: 70Nm
Die Werte sind von den jeweiligen Werkstätten so in den Durchsichten überprüft worden.
110Nm sind für Stahlfelgen tödlich, die können bei zu hohem Anzugsmoment Risse ausbilden. Wenn dann was auf der Autobahn passiert... uhh
Alufelgen können auch reissen, aber ich denke das ist nicht so schnell der Fall. Definitiv leiden aber die Schrauben und Gewinde unter zu hohem Anzugsmoment.
Einen Drehmomentschlüssel würde ich jedem empfehlen. Billige Modelle sind zwar nicht so genau (vllt +/- 10Nm) aber immer noch besser als nur mit der Hand abzuschätzen.
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Meine Erfahrung bis jetzt, mit min 100nm egal ob Ford, VW, Audi oder jetzt PUG hält Bombe und es reißt auch nix.
Nur mal so zum überlegen; werden die Radschrauben zu weich angezogen, kann das Material ( Felge ) drunter keinen Gegendruck aufbauen, der die Schraube/Mutter gegen das Gewinde zurück drückt. Bedeutet dass sich irgendwann die Verbindung löst.
Zu fest ist sicher auch äußerst kontraproduktiv, aber 100-110nm ist bei so gut wie allen modernen Fahrzeugen ein guter Durchschnittswert.lg
knitterfreie Fahrt
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Hier
habe ich die offiziellen Angaben von Peugeot aus seinem Service Portal zitiert. Würde mich nicht so darauf verlassen, was mir welche Werkstatt sagt. Denke, dass die offiziellen Angaben von Pug doch die vertrauenswürdigsten sind. Also einfach mal im obigen Posting nachlesen. Soweit ich das sehe, gilt für den 207er 100Nm, egal ob Stahl oder Alufelgen.Ehemals 207 CC Platinum, schwarz, JBL+Wechsler, Rückfahrassistent, Tempomat, Alarm. Zusätzlich: Funkwerk Dabendorf EGO Talk Bluetooth FSE, LED-Tagfahrlicht, Bastuck ESD
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Wie schon von PUGDRIVECC geschrieben ist 100-110 Nm ein durchaus gängiger Wert bei fast allen Fahrzeugen neueren Baujahres.Zum Thema verschleiss der Gewinde und Schrauben,habe ich immer Castrol Super Spray 4in1 genommen,und die Schrauben gehen immer leicht lose,wenn man wie oben den richtigen Drehmoment nimmt,habe für sowas auch einen Drehmoment-Schlüssel.Und Werte von 70-80 Nm halte ich für nicht richtig,und bei 110Nm verziehen sich keine Stahlfelgen.Denn es sind nur 11Kg Anzugskraft.
Denn wie schon hier geschrieben,nach fest kommt ab,ohne den richtigen Drehmoment.
Zuletzt geändert von Löwenbändiger; 23.07.2009, 19:02.Das Leben ist nicht einfach,aber was wäre es ohne den Löwen?????,noch viel schwerer
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Gast
Zitat von DFman Beitrag anzeigen
Wer mehr nimmt... ist eure Sache, euer Auto, eure Felge.
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Und jetzt wirst Du staunen, zB für den Boxer werden Anzugsdrehmomente von bis zu 180Nm gefordert.
Du kannst deine Corsa Radschrauben nicht mit dem Rest der Automobilindustrie vergleichen.
Selbst wenn 90nm empfohlen werden, 100-110nm tun überhaupt nicht auslösen, die Reserven sind wesentlich höher, wie immer bei solchen Sicherheitsrelevanten Teile.
Ohnehin gelten bei Nachrüstteilen dann wieder die Anzugsdrehmomente vom Hersteller, wenn man zB neue Radmuttern benötigt. Kann dann durchaus sein, dass dann eben mehr Nm gefordert werden. Meine neunen Kegelbundschrauben sollten laut Verpackung def. mit 100nm angezogen werden.lg
knitterfreie Fahrt
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Zitat von Löwenbändiger Beitrag anzeigenCastrol Super Spray 4in1 genommen,und die Schrauben gehen immer leicht lose
Zitat von Löwenbändiger Beitrag anzeigen...bei 110Nm verziehen sich keine Stahlfelgen.Denn es sind nur 11Kg Anzugskraft.
Fazit: mit einem hochwertigen Drehmomentschlüssel ist man sicherlich auf der sicheren Seite, wenn man 100 Nm wählt. Aber 90 Nm oder 110 Nm dürften zur Not auch noch hinhauen (hängt ein bischen davon ab, in welche Richtung die Ungenauigkeit des Schlüssels ausgerichtet ist). Aber immer noch besser als Pi mal Daumen ;-)Zuletzt geändert von DFman; 23.07.2009, 21:10.Ehemals 207 CC Platinum, schwarz, JBL+Wechsler, Rückfahrassistent, Tempomat, Alarm. Zusätzlich: Funkwerk Dabendorf EGO Talk Bluetooth FSE, LED-Tagfahrlicht, Bastuck ESD
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Radschrauben einölen soll man generell nicht. Mache ich auch i.d.R. nicht.
Wenn man's macht, passiert trotzdem nichts. Ich kenne Leute, die ihre Radschrauben sogar mit Kupferpaste einstreichen wegen der Leichtgängigkeit. Habe auch versucht, denen das auszureden, da das auch mir zu heikel wäre - sie machen es trotzdem weiter, und es hält.
Wenn man die Gewinde dünn mit Caramba einsprüht und danach ordentlich wieder trockenwischt, passiert da nichts. Die kleine Restölmenge, die dann am Gewinde bleibt, reicht normalerweise zur Verdrängung der Feuchtigkeit und Rostvorsorge - und erhält die Leichtgängigkeit beim Lösen.
Vorsicht beim Radabschrauben im Rahmen der Wagenpflege, Gewinde nicht nass werden lassen, sonst bildet sich irgendwann Rost im Gewinde, was spätestens bei der nächsten Demontage unangenehm wird. Das gleiche gilt für den Radwechsel im feinen Regen. Dann sollte man die Gewinde ordentlich trockenblasen (idealerweise mit Druckluft), bevor man wieder zusammenbaut.
Zum Thema Stahlfelgen: Die vertragen aufgrund der höheren Materialhärte fast ausnahmslos höhere Drehmomente als Alufelgen. Letztere können sich unter dem Druck der Schraube auch verformen (und zwar die Schraublöcher). 70 Nm sind für fast alle Stahlfelgen zu wenig. Wenn die beschriebene Corsa-Felge gerissen und verrostet war, vermute ich da einen ursächlichen Zusammenhang - nicht in Bezug auf das Drehmoment (außer es zieht irgendein Artist mit einer mittleren dreistelligen Nm-Zahl fest...).
Stahlfelgen, die nur noch mit 70, aber nicht mehr mit 110 Nm angezogen werden können, weil sie sonst reißen, gehören jedenfalls definitiv nicht mehr in den Straßenverkehr. Ich hatte neulich mal einen Opel (ich glaub Astra?) aufs Auge gedrückt bekommen zum Basteln. Beim Versuch, die Radschrauben mit einer 1m langen Rohrverlängerung und vollem Körpereinsatz zu lösen, verbog das Radkreuz. Ich bin leider nicht unbedingt der Leichteste, das waren schon viele 100 Nm Lösemoment. Passiert ist nix, Radschraube blieb fest. Mit 2 Meter Rohr und 3/4-Zoll-Steckschlüssel wäre das sicher gegangen. War aber gerade verliehen, somit blieben die Räder eben auf der Karre drauf.
Und zum Thema "wie oft kann man Radschrauben lösen": wie oft die Radschrauben an meinem alten Audi während der letzten 25 Jahre und einer halben Million km mittlerweile gelöst wurden, kann ich nicht mehr zählen. Da mache ich mir auch keine Sorgen drum. Und wenn die Räder das nächste Mal abgeschraubt werden müssen, wird das einfach gemacht. Vermutlich am nächsten Samstag, die neuen Federn müssen endlich mal rein...
Ich möchte hier mit Sicherheit niemanden animieren, vorgeschriebene Drehmomente erheblich zu überschreiten oder unnötig oft die Räder abzumontieren.
Aber wie einer der Vorredner schon sagte, ist da noch einiges an Sicherheit "nach oben" drin. Und Angst haben wegen ein paar Prozent Drehmoment zu viel braucht man sicherlich nicht...
Viele Grüße
Thomas
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Unsere Aussagen stimmen ja eigentlich hundert Prozent überein. Vor allem was die Belastbarkeit von Stahl im Gegensatz zu Aluminium angeht ;-)
Einzig Deine Bemerkung, dass ein ganz wenig Öl nicht schadet, stört mich noch etwas. Wir sprechen hier ja eigentlich von Silikonölen, und nicht von Mineralölen ;-) Die Silikonöle bestehen aus Polymeren und Copolymeren und oftmals aus organischen Seitenketten. Oft ist viel Silizium und Sauerstoff enthalten, während Mineralöle im Übermaß Kohlenstoffverbindungen besitzen. Die Öl-Silikonsprays haben daher leider die Eigenschaft, dass sie irgendwann auch mal austrocknen, verdampfen und sich zurückziehen. Das geschieht je nach Qualität erst nach vielen Monaten. Das Problem ist aber: Im frischen Zustand sind sie extrem scherstabil. Beim Eindrehen der Schraube mit 100Nm wird der Ölfilm kaum abreißen, stattdessen verbleibt zwischen Schraube und Gewinde ein dünner, wenn auch stark komprimierter Ölfilm. Verschwindet dieser nun im Laufe der Zeit, so wird aus dem Öl ein Luftfilm. Und dieser ist stark Temperturabhängig und die Schraube wird einfach nicht mehr fest genug sitzen. Im Schlimmstenfall kann sie sich nun durch Erschütterungen weiter lösen. Wer nun alle 6 Monate Reifen wechselt um auf Winterreifen umzusteigen und umgekehrt, der mag vielleicht bei einem guten Öl Glück haben. Aber diesen Umstand nie vergessen!
Achso: und die Dicke des Ölfilmes ist egal, es wird am Ende eh nur eine hauchdünne Schicht übrig bleiben.
Zur Kupferpaste: Die Heißschrauben-Compound Paste dient ja eher als Trennmittel und weniger als Schmiermittel... auch wenn sie in gewisser Weise auch gut schmiert. Aber der Reibwert bleibt höher als bei einem Öl. Insofern sieht das schon einmal besser aus. Aber auch hier gilt: Die INhaltsstoffe könne sich mit der Zeit verflüchtigen, und dann hält Luft die Schraube ;-) Also auch hier gilt meiner Meinung nach: Finger weg!Ehemals 207 CC Platinum, schwarz, JBL+Wechsler, Rückfahrassistent, Tempomat, Alarm. Zusätzlich: Funkwerk Dabendorf EGO Talk Bluetooth FSE, LED-Tagfahrlicht, Bastuck ESD
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Hallo DFman,danke für den physikalischen Vortrag,aber an allen meinen bisherigen Fahrzeugen handhabe ich das schon seit einigen Jahren so,und habe dem Reifenprofi beim erneuern der Reifen und Montage über die Schulter zugesehen,und die Anzugsdrehmomente sind in dem von mir angegebenen Bereich.Und das überschüssige Spray 4in1 wische ich von den Radschrauben,habe vergessen es zu erwähnen.Den die Zeiten als die Schrauben oder Muttern mit Brachialgewalt angezogen wurden,sind schon sehr lange vorbei.Das Leben ist nicht einfach,aber was wäre es ohne den Löwen?????,noch viel schwerer
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Zitat von Löwenbändiger Beitrag anzeigenHallo DFman,danke für den physikalischen Vortrag,aber an allen meinen bisherigen Fahrzeugen handhabe ich das schon seit einigen Jahren so,und habe dem Reifenprofi beim erneuern der Reifen und Montage über die Schulter zugesehen,und die Anzugsdrehmomente sind in dem von mir angegebenen Bereich.Und das überschüssige Spray 4in1 wische ich von den Radschrauben,habe vergessen es zu erwähnen.Den die Zeiten als die Schrauben oder Muttern mit Brachialgewalt angezogen wurden,sind schon sehr lange vorbei.
Mit den "Reifenprofis", da bin ich immer vorsichtig. Meiner hat die Schrauben mit seinem Pressluftschrauber angeknallt und mit einem Drehmomentschlüssel, der auch ordnungsgemäß auf 100 Nm eingestellt war, nachgezogen. Hat auch sofort ausgelöst, klar, die Schrauben waren fest genug. Er meinte nur: Drehmoment stimmt. Habe dann zu hause mal getestet. Meinen Drehmomenschlüssel auf 110 Nm. Auslösung sofort. Dann 120 Nm: Auslösung sofort. Ab 160 Nm stößt mein Drehmomentschlüssel an seine Grenzen. Auslösung auch dort: sofort. Die Schraube, deren Stellung ich zuvor gekennzeichnet habe, war kein Stück verdreht. Fazit: Der Pressluftschrauber hat die Schrauben auf jeden Fall mit mehr als 160 Nm angeknallt. Möchte gar nicht wissen mit wie viel Drehmoment. Hab schnell alle Schrauben gelöst und selber mit 100 Nm wieder angezogen. Nebenbei: bei Wagen eines Bekannten hat die Werkstatt (Opel) mal eben 3 Schrauben mit dem Pressluftschrauber abgedreht... Soviel zu meinen Erfahrungen mit den "Profis"Ehemals 207 CC Platinum, schwarz, JBL+Wechsler, Rückfahrassistent, Tempomat, Alarm. Zusätzlich: Funkwerk Dabendorf EGO Talk Bluetooth FSE, LED-Tagfahrlicht, Bastuck ESD
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Zitat von Olmer Beitrag anzeigenDere,
120Nm ist der Richtwert!
Heute war ich unterwegs - und man sagte mir 120 - 140Nm wäre die Regel - damit sei man auf der sicheren SeiteZuletzt geändert von Marin; 24.05.2022, 13:44.
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Marin
Für den 207cc wären über 120 Nm wohl schon etwas zu viel
... die Angaben von Peugeot in der Peugeot Service Box:"Die Anzugswerte gelten für Stahlräder und Leichtmetallräder - Die Werte sind mit einer Toleranz von ± 10 % angegeben .
Fahrzeuge *** daNm (1 daNm = 10 Nm)
106 - 206 - 306 - 307 - 406 - 407 - 607 - 1007 - PARTNER *** 9.0daNm
107 - 207 *** 10daNm
ACHTUNG : Die Verwendung von Schlagschraubern für Abmontieren und Montieren der Radschrauben und der Diebstahlsicherungs-Radschrauben ist absolut unzulässig .
Auf richtige Anordnung des Diebstahlsicherungs-Schlüssels bei der Montage achten .
WICHTIG : Die Radschrauben mit Drehmomentschlüssel anziehen.
GrüCCle von CCarin
Wo der206cc auch zu Hause ist ...
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