Zitat von Matti
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Im Prinzip kann man die OBD II Infos selber auslesen. Was man braucht wäre ein passender Mikrocontroller, z.B. der ATmega644 mit programmierbarem Flashspeicher.
Hier
Und dann noch ein Serial Link Interface, z.B. MC33290. Ein Spannungsregulator und ein paar Widerstände etc. Dann noch ein LCD Display anschließen. Schon hat man eine kleine OBD Box mit Display, die während der Fahrt gewünschte Werte anzeigt. Klar, den ATmega644 muss man noch beibringen, wie er die CAN-Bus Infos verwarbeiten muss. Dürfte aber nicht so aufwendig sein. Ein bißchen Programmierarbeit.
Dafür muss man kein Pug Elektroniker sein ;-) Die OBD Schnittstellen sind auch weitestgehend genormt, damit der Tüv das ganze auch auslesen kann...
Mit so einer Box kann man natürlich auch wunderbar die Beschleunigungszeit bestimmen. Denn die Geschwindigkeit, die per OBD ausgegeben wurde, ist genauer als die, die der Tacho anzeigt.
Kann man übrigens selber testen, wenn man einen Tempomat im CC hat: Tempomat auf exakt 100 km/h einstellen. Dann wird der Tacho vielleicht 102 oder 103 km/h anzeigen. Hat Pug extra so vorgesehen, dass der Tempomat NICHT so abweicht wie der Tacho. Hab ich in den PUG Dokus gelesen. Dennoch ist natürlich auch diese Geschwindigkeit vor Tacho nicht 100% genau. Müsste man per GPS abgleichen. Bei meinem CC liegt die wahre Geschwindigkeit bei 100 km/h nach Tempomat (und 103 km/h nach Tacho) bei tatsächlich 99 km/h nach GPS. Aber sowas kann man bei einer selbst gebauten OBD II Box ja berücksichtige. Misst man eben 0 - 101 km/h ;-)
Ganz nebenbei: Die Messung, wie sie lxDriver durchgeführt hat, ist gar nicht mal so ungenau. Die meisten Cameras sollten 25 Bilder pro Sek aufnehmen. Und dies erfolgt zeitlich sehr genau, sonst hätte man schon noch ein paar Minuten eine Asynchronität zwischen Ton und Bild, die softwaretechnisch korrigiert werden müsste in der Camera (würde man mit ensprechenden Programmen sehen können). Man hat also eine Auflösung von 4/100 Sekunden! Wenn man nun am PC mit enstrpechender Software sich die Bilder Frame für Frame anschaut. So kann man schon gut festestellen, wann die Beschleunigung beginnt (am besten auch ein bißchen durch die Windschutzscheibe die Straße filmen, dann sieht mans gut) und wann der Tacho was anzeigt (ist mittels GPS zu bestimmen, bei welcher Anzeige wirklich 100 km/h vorliegen). Sowas kann man z.B. mit Nero machen, so kann man 0.04 Sek Auflösung (mit unter 0.02 Sek Fehler - was schon recht pessimistisch wäre, wird eher noch etwas genauer sein) messen.
Also so schlecht war das ganze nicht! Denke 0.1 Sek Genauigkeit sollte auf jeden Fall damit am Ende (nach allen Fehlerquellen) zu schaffen sein!
Da braucht man also nicht zwingend eine Stoppuhr, die man von Hand startet!
@svenel: Mit dem ersten Teil Deines Postings nimmst Du mir die Worte aus dem Mund :-)
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